Die Wölfe schlagen das letzte Aufgebot von Wacker Innsbruck SKN St. Pölten gegen FC Wacker Innsbruck 3:1 (0:1)

Mehrere Spieler von Wacker haben sich wegen der Insolvenz schon vorzeitg vom Klub angemeldet. Den Bus der Tiroler soll ein Lustenauer Sponsor gezahlt haben, was aber die Tiroler bestreiten. Mit einem letzten Aufgebot an Spielern war Trainer Michael Önning angereist. Aber wer geglaubt hatte, die Innsbrucker würden sich kampflos ergeben, der hatte sich getäuscht. Julian Keiblinger war einer von mehreren Verletzten die spusu SKN St. Pölten nicht einsetzten konnte. Im Gespräch meinte Keiblinger, auch in der letzten Runde wird er nicht mehr spielen können.

Die Wölfe schiene zu glauben, in der Manier eines Freundschaftsspieles seien die drei Punkte zu holen. Aber Wacker war von Beginn an präsent und die Hausherren kamen zu fast keinen Möglichkeiten. In der 25. Minute schoss Ramir Teki Wacker in Führung, was die etwa fünfzig mitgereisten Fans entzückte. Bis zur Pause kam von den Hausherrn nichts.

Die Kabinenpredigt von Trainer Stephan Helm muss die NÖ Landeshauptstädter wachgerüttelt haben. Denn Llanez jr. Traf mit einem Doppelschlag (46.,48.) zur Führung. Nun war das Spiel viel besser. Jetzt konnten die Offensivkräfte von St. Pölten sich besser in Szene setzten. Nach etwa einer Stunde kamen die Tiroler wieder zurück und nun gab es mehr Torchancen. Wacker Innsbruck steckte nicht auf und hatte durchaus die Möglichkeiten durch Stürmerstar Ronivaldo in auszugleichen. Aber es waren die Niederösterreicher die alles klarmachten. Nach einem schnellen Angriff tauchte Yacoba D. Silue vor dem Tor von Marco Knaller auf und traf zum 3:1 (69.). Tirol durch Ronivaldo nochmals die Möglichkeit, aber es fehlte die Präzision. Auch der SKN traf einmal an die Latte. Der an Stelle des verletzten Knaller eingewechselte Markus Gabl konnte mit einer tollen Parade den Ball an die Stange lenken.

SKN St. Pölten gegen FC Wacker Innsbruck 3:1 (0:1) NV-Arena 1.533, Schiedsrichter Achim Untergasser

Tore: Llanez (46., 48.), Silue (69.); Teki (25.)