ÖFB reformiert den Nachwuchsfußball Stärkung der Individualität der Spielerinnen und spieler
Um die Attraktivität des Fußballs bei der Jugend wieder zu steigern, reformiert der ÖFB gemeinsam mit allen neun Landesverbänden den Fußball bis zur U13.
Eine Studie der UEFA ergab, dass über 50% der Jugendlichen die in einem Verein spielen, bis zum 18. Lebensjahr ihr letztes Fußballspiel in einer Mannschaft bestreiten. 25% aller die mit Fußball beginnen, hören bis nach einem Jahr wieder auf. Nur 7% der Fußballer sind Mädchen. Dagegen will man mit der Reform gegensteuern.
Es werden das Spielfeld und die Anzahl der Spieler einer Mannschaft verkleinert. So soll es zu mehr Ballkontakten, mehr Dribblings und mehr Tore kommen. Bis zur U12 soll es auch keine Tabellen mehr geben.
All diese Umsetzung erfordert eine Schulung und Unterstützung der Nachwuchsbetreuer. Es müssen vor jedem Spiel mehr Spielfelder vorbereitet werden. Standartsituationen wie Ecken und Freistöße werden bis zur U10 abgeschafft. So soll es praktisch keine Kopfbälle mehr geben.
Diese Änderungen sollen in Workshops von den Verbänden den Beteuern nähergebracht werden. Die Reform gilt ab der Saison 2022/23
Folgende Änderungen für die Teams soll es geben.
- U6 alt 5-5 neu 2-2
- U7/ U8 alt 5-5 neu 3-3
- U9/ U10 alt 7-7 neu 5-5
- U11/ U12 alt 9-9 neu 7-7
- U13 alt 11-11 neu 9-9
Bild: SK Lazion