LASK verstößt gegen COVID-Vorschriften beim Training Die Linzer sorgen für einen Skandal - Liga leitet Verfahren ein
Kurz währte die Freude über den baldigen Bundesligastart am 2. Juni. Jetzt ist ein Video aufgetaucht, das zeigt, dass die Linzer die Vorschriften der Bundesliga was das Kleingruppentraining betrifft missachteten. Es soll dabei mit vollem Körperkontakt (Zweikämpfe und dgl.) trainiert worden sein. Dies würde einen klaren Trainingsvorteil der Oberösterreicher gegenüber den anderen Mannschaften bedeuten.
Der Senat 1 der Bundesliga hat das Video zugespielt bekommen und wird wegen des möglichen Verstoßes gegen den Gedanken des Fair Plays ein Verfahren einleiten. Der LASK hat sich zu den Vorwürfen noch nicht geäußert. Von den elf anderen Vereinen der Bundesliga wird das Vorgehen des Tabellenführers mit Empörung aufgenommen. Jeder hat eine entsprechende Pressemeldung dazu verfasst. Erst vor wenigen Tagen war die Polizei beim Training der Linzer aufgetaucht, um zu sehen, ob die Abstände bei den Übungen eingehalten werden. Die Bundesligakonkurrenz sieht sich nun bestätigt, denn es soll schon seit Tagen Gerüchte über die Verstöße gegeben haben.
Der LASK hat kurz vor Bekanntwerden der Vorwürfe eine Anzeige bei der Polizei wegen Wirtschaftsspionage eingebracht. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sollen zwei Maskierte das Gelände der Raiffeisen-Arena in Pasching betreten haben und illegal Kameras installiert haben.