365 Tage – 365 Träume – 365 Chancen Noch auf Kurs mit den Neujahrsvorsätzen?
Das Ziel der erste Marathon ist wie viele andere Neujahrsvorsätze äußerst zeitintensiv. Statt 20-25km pro Woche heißt es jetzt 50km pro Woche laufen. Darum wollte ich auch gleich voll motiviert ins neue Jahr starten und den Neujahrstag gut nützen. Das traumhafte Wetter lockte nicht nur uns aus dem Haus, wir konnten viele Leute beim Spazieren gehen, Walken und Laufen beobachten. Der Korkenzieher war viel besucht. Waren das etwa auch bereits die ersten guten Neujahrsvorsätze?
Wir nützten das schöne Wetter und ließen uns auf den ersten 5km vom vierjährigen Neffen auf dem Fahrrad begleiten. Ein gutes Fahrtenspieltraining. Dabei läuft man mal schneller, mal langsamer und dazwischen sogar ein paar Sprints. Die Vorgabe vom Neffen war da sehr hilfreich, um ab und zu auch mal ein bisschen schneller zu laufen und danach sich auch wieder einzubremsen.
Anders war das Wetter da schon am Freitag, wo ich bei Minustemperaturen versuchte, der Kälte zu trotzen. Rückblickend war es dann doch nicht so schlimm, wie ich nach dem ersten Blick auf den Wetterbericht befürchtet hatte 🙂 Getroffen habe ich allerdings kaum jemanden. Daher: keine Angst vor schlechtem Wetter bei der Umsetzung der Neujahrsvorsätze.
Zur Belohnung war es dann am Samstag gleich wieder besseres Wetter. Das war auch gut so, denn da stand der erste lange Lauf auf dem Programm: 20km am Stück. In den letzten Monaten war ich krankheitsbedingt nie über 10km gelaufen. Außerdem war meine Geschwindigkeit in der letzten Zeit relativ niedrig. Daher hatte ich schon ein bisschen Angst vor dem Lauf. Aber es lief dann alles ziemlich gut. Herzschlag war in einem guten Bereich und ich konnte das vorgegebene Tempo wirklich lange halten. Erst auf dem Rückweg (ab km 14) wurde es schwieriger. Da gab es dann ziemlichen Gegenwind und die Beine waren schon müde. Das hat mich dann etwas aus dem Konzept gebracht. Und ich musste feststellen, dass ich auf den Trinkrucksack vergessen hatte… Daher musste ich die Geschwindigkeit auf den letzten 3 Kilometern deutlich drosseln. Halbtot habe ich es aber dann doch nachhause geschafft. Und bis auf zwei Verschnaufpausen bin ich alles durchgelaufen. Für die erste Trainingswoche ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Jetzt heißt es gut regenerieren und dranbleiben. Apropos dranbleiben. Wie geht es denn euch mit den Neujahrsvorsätzen? Noch alles nach Plan?