Wie geht es weiter im ÖFB-Team? Nationalteam in der Krise

Was werden die Änderungen sein, die ÖFB-Präsident nach der katastrophalen Darbietung unserer Kicker vornehmen wird. Nach dem 2:4 in Israel und dem 0:1 gegen Polen ist die Qualifikation zur UEFA Fußballeuropameisterschaft schon wieder vorbei.  Es sind zwar noch acht Spiel zu absolvieren, aber mit so einer Teamleistung ist kein Blumenstrauß zu gewinnen.

Die Bestandsaufnahme nach dem Spiel ist folgende. Wenn man einen 35-jährigen Stürmer der in der Schweiz nur mehr sporadisch zu Zug kommt einwechselt, sagt das was über das Offensivspiel der Foda-Truppe aus. Wenn Spieler im Team nicht die guten Leistungen abrufen können, die sie bei ihrem Verein bringen (wie Sabitzer, Schlager oder Wöber), dann muss man Franco Foda fragen, ob diese Spieler im Team richtig eingesetzt werden. Oder es wird an Stelle eines jungen Spielers ein Mann wie Sebastian Prödl einberufen, der verletzt war und bei seinem Klub nicht mehr erst Wahl ist, sondern nur mehr Ersatz ist oder im zweiten Team spielt.

Wenn man solche Leistungen sieht, stellt sich die Frage, was wird eigentlich bei so einem Teamlehrgang gemacht? Wie schaut es im mentalen Bereich aus und wie ist es mit der Disziplin bestellt?

Wie üblich werden vom Präsidenten abwärts wieder Durchhalteparolen ausgegeben. Dem Teamchef wird der Rücken gestärkt. Sportdirektor Schöttel sieht zwar Handlungsbedarf, aber letztlich wird so weitergemacht wie immer.

Der ÖFB wird Probleme haben, die Zuschauer in das Wörtherseestadion zu bekommen. Es ist zu befürchten, dass auch das Heimspiel gegen Slowenien im Juni, so wie das Polenspiel, nur ein halbes Heimspiel werden wird. So wird das Publikum nicht begeistert werden. Bei den Heimspielen in Klagenfurt und in Salzburg ist zu befürchten, dass man vor vielen leeren Rängen spielen wird. Das können sich die Spieler selbst zu schreiben.