Nachlese zum Wiener Derby Kommentar zu den Vorfällen bei Grün-Weiß
Zum wiederholten Mal kam es am Sonntag beim Spiele vom SK Rapid gegen die Wiener Austria zu Fanausschreitungen. Das Ergebnis von 1:1 (0:0) geriet irgendwie zur Nebensache.
Nicht nur in den sozialen Netzwerken überschlugen sich die Kommentare. Auch in den Fachmedien im Inland, sowie im Fußballmagazin Kicker in Deutschland befasste man sich mit den andauernden Vorfällen.
Die Klubführung ist so stolz auf die Stimmung im Allianz Stadion. Man spricht von Einzelnen, die sich nicht benehmen können. Doch jeder, der jemals im Grün-Weißen Stadion war weiß, es sind nicht nur eine Handvoll Idioten. Viele unterstützen die Randalierer oder heißen es zumindest gut. Über die dauernde „Pyro Show“ regt sich, trotz Verbot, schon lange keiner mehr auf. Man muss sich vorstellen, die Fans dürfen im Fansektor nicht einmal das Smartphone zum Fotografieren hernehmen. Man wird sofort attackiert und bedroht. Und die Klubführung schweigt zu alledem. Nach den Wurfattacken im Herbst im Allianz Stadion und in der Südstadt hat die Klubführung wie immer laviert. Es scheint man ist machtlos.
Dann gibt es noch die „Rechtshilfe Rapid“. Diese Leute beraten die Randalierer und schützen sie vor der ach so bösen Polizei. Das ACAB ist ja immer und überall zu hören.
Beim ÖFB Cupfinale im Mai 2017 waren die Rapidler so stolz auf ihren Marsch zum Wörthersee Stadion. Die Anrainer waren weniger erfreut. Sachbeschädigung wie Beschmieren von geparkten Autos, Hausmauern und zerstörte Gartenzäunen entlang der Strecke, waren zu sehen. Das Motto der Rapid Hardcorefans lautet ja immer: „Auswärts sind wir asozial!“ Beschämend war, als die Militärmusik, dem Anlass entsprechend, die Bundeshymne intonierte, und die Rapid Block gepfiffen hatte und schrie: „Wir wollen Rapid sehen!“
Wie schrieb es ein Deutscher Kolumnist: wie lange dürfen die das noch ungestraft weiter tun…
Bilder: R. Hebesberger (2), Ö-News 2016 (1)