Kein Sieger im Lokalderby! Traismauer und Sitzenberg-Reidling trennen sich 1:1 (1:1)
Am Freitag spielten auf der Sportanlage Traisental in Traismauer die beiden Nachbarvereine 1:1 Unentschieden. Das Spiel hatte alles was ein Derby braucht. Leidenschaft, Kampfgeist, Tore, Hektik und auch zwei rote Karten!
Das Spiel wurde von Beginn an von Traismauer dominiert. Dem SC Sitzenberg/Reidling blieb nur immer wieder die Möglichkeit vereinzelt Angriffe zu starten. Aber die weiten und hohen Bälle blieben zunächst ohne Wirkung. In der 21. Minute gab es eine rote Karte für den Traismaurer Reishofer nach Torraub. Wer glaubte die Gäste kämen jetzt besser auf der irrte. Der SCT konnte in der 38. Minute nach einem schnell vorgetragenen Angriff in Führung gehen. Kurz vor der Pause gelang Sitzenberg-Reidling der Ausgleich. Mit einem tollen Fallrückzieher konnte Markus Frank einnetzten (1:1, 40. Minute). Das Tor hätte aber nicht zählen dürfen. Schiedsrichter Tioflhart übersah dabei ein gefährliches Spiel von Frank beim Fallrückzieher. Der SCSR konnte sich bei Tormann Jakob Schmied bedanken dass es beim 1:1 zur Pause blieb.
Im zweiten Durchgang wog das Spiel weiter hin und her. Traismauer verstand es geschickt die Unterzahl zu kompensieren. Man stellte die Mitte zu und Sitzenberg konnte das Spiel nicht wirklich breit machen und dann gefährlich in den Strafraum einstoßen. Durch die ständigen schnellen Angriffe der Hausherren, rückte das Mittelfeld des SCSR nicht so nach, dass die Bälle die Traismauer in das Mittelfeld rausspielte, von den Gästen weiter verarbeitet werden konnte. Unnötige Hektik kam auf als in der 90. Minute der Schiedsrichter, wegen anscheinender Verletzung eines SCT- Spielers, einen aussichtsreichen Konter der Gäste zurück pfiff. Dadurch kam es auch noch nach Abpfiff zu einem kleinen Tumult. Zum Nachschlag gab es nach dem Abpfiff noch die gelb-rote Karte für Mihajlovic vom SCSR.
Resümee zum Spiel: Traismauer war trotz der Unterzahl in siebzig Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Aber der Tormann vom SC Sitzenberg Reidling schien unbezwingbar zu sein. Die Grün-Weißen, die wieder in Rot antraten, versuchten in der Schlussphase noch alles, aber eine richtige Großchance ergab sich auch nicht. So ging das Unentschieden eigentlich in Ordnung.