St. Pölten siegt mit Treffer in der Nachspielzeit Manuel Hartl trifft in der 93. Minute zum 2:1 gegen Sturm Graz
Mit einem 2:1 Heimsieg im Sonntagsspiel gegen den SK Sturm Graz in der 23. Bundesligarunde, konnten sich die Wölfe vom Abstiegsplatz etwas absetzten. Auch für die Kinder der U12 Mannschaft des SV Langenlebarn war es ein Abenteuer, durften sie doch als Ballkinder beim Einmarsch der Mannschaften sein.
Vor über 3.700 Zuseher begann das Spiel verhalten. Viel Kampf im Mittelfeld aber wenig Strafraumszenen. Gefährlich wurde es nur wenn nach Standards der Ball vor das jeweilige Tor kam. St. Pölten hatte zwar mehr Ballbesitz, aber die Gäste hatten mehr Schüsse auf das Gegentor. Und wieder einmal kassierte St. Pölten nach einem Standard das 0:1. Nach einem Corner in der 43. Minute, war Schoissengeyr per Kopf zur Stelle.
Nach dem alle wieder auf dem Platz waren, kam nach der Pause ein besseres Spiel auf. Jetzt versuchten auch die blau-gelben mehr nach vorne. Das Spiel wogte hin und her. Zweimal hätte St. Pölten ausgleichen können. In der 63. Minute verwandelte Doumbouya einen umstrittenen Strafstoß zum Ausgleich. Nun wog das Spiel hin und her. In der Nachspielzeit ließ Sturm Routine vermissen. Nach Ballverlust kamen die Hausherren vor das Tor von Gratzei, der diesmal nach einem Schuss von Hartl aus kurzer Distanz machtlos war. St. Pölten jubelte und die Grazer haderten mit dem späten Ausgleich. Trainer Franco Foda meinte in der Pressekonferenz: „es ist bitter wenn man so spät dem Verlustreffer kassiert.“ St. Pöltentrainer meinte eben dort: „Kampfgeist und der Mut bis zum Schluss nach vorne etwas zu probieren, wurden belohnt.
Während Sturm noch immer versucht in die Spur zu kommen hat sich St. Pölten etwas vom letzten Platz abgesetzt. Ried ist nun schon vier Punkte hinter der Fallmann Truppe.
Tore:
0:1 Schoissengeyr (43.)
1:1 Doumbouya (63./ET)
2:1 Hartl (93.)
St. Pölten:Riegler – Stec, Huber, Diallo, Mehremic – Perchtold, Martic – Schütz (55./Drazan), Hartl, Dieng – Doumbouya
Sturm:Gratzei – Koch, Schoissengeyr (83./Ovenstad), Spendlhofer, Lykogiannis – Hierländer, Jeggo, Piesinger, Schmerböck – Atik (73./Chabbi), Alar (91./Gruber)