Abschlusspressekonferenz vor dem Schweiz Länderspiel Sicherheit großes Thema bei der Medienveranstaltung
Ganz im Zeichen der Geschehnisse in Paris stand die Pressekonferenz (PK) vor dem „Burgenlandländerspiel“ gegen die Schweiz. Nach der Begrüßung übergab Pressechef Wolfgang Gramann das Wort an den ÖFB-Sicherheitsbeauftragten Bernhard Neuhold.
Dieser erklärte, es werde vor dem Länderspiel zahlreiche Sicherheitskontrollen geben die sichtbar sind und einige die nicht auf den ersten Blick zu sehen sein werden. An und für sich ist man bei jedem Länderspiel auf die Sicherheit der Akteure und der Zuseher bedacht. Diesmal hat der ÖFB 500 Securities im Einsatz. Dazu kommt eine nicht genannte Anzahl an Polizeibeamten. Die Eingangsbereiche werden bis zum Ende der Veranstaltung streng überwacht werden. Als Zeichen der Anteilnahme gegenüber der Pariser Opfer wird man vor dem Spiel auf das übliche Abspielen des Radetzkymarsches verzichten. Schiedsrichter und beide Mannschaften werden Trauerflor tragen.
Und nun zum sportlichen Teil. Teamchef Marcel Koller erwartet in spannendes Spiel. Für den Schweizer ist es natürlich ein besonderes Spiel gegen seine Landsleute. Er wird wie immer auf Sieg spielen lassen. Jene Spieler die die Verletzten ersetzten werden können sich beweisen, so Koller. Er hat aber volles Vertrauen in jene Ersatzleute die spielen werden.
Spieler Christian Fuchs erklärte dass man natürlich über die Terroranschläge gesprochen hat. Es ist aber jetzt wichtig zu zeigen auch wenn man Trauer empfindet das Spiel nicht abzusagen, denn dann hätten die Attentäter ihr Ziel erreicht. Der Kapitän erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. Er und seine Spieler wollen natürlich gewinnen um das Länderspieljahr ungeschlagen zu beenden. Dass ein Mannschaftkollege bei der Schweiz spielt macht es für ihn besonders interessant. Er freut sich schon auf morgen.
Wolfgang Gramann rief die Fans nochmals auf früh genug in das Stadion zu kommen weil mit Wartezeiten beim Eingangsbereich wegen der noch strengeren Kontrollen kommen wird. Derzeit sind 25.000 Karten im Vorverkauf weggegangen.