Allerheiligen in Sitzenberg-Reidling Gefallenenehrung und Friedhofsgang
Allerheiligen, das Fest an dem eigentlich aller Heiligen in der katholischen Kirche gedacht wird. Den Verstorbenen wird eigentlich erst am Allerseelentag gedacht. Doch da am Allerseelentag viele arbeiten müssen, geht man seit langen am Allerheiligen am Friedhof und gedenkt der Verstorbenen.
Der Allerheiligentag beginnt traditionell in Sitzenberg beim Kriegerdenkmal. Dort wurde der Gefallen der beiden Weltkriege und den Opfern in den Konzentrationslagern und den Bombenopfern gedacht. ÖKB-Obmann Bernhard Öllerer wies in seiner Rede darauf hin, dass einige der Gefallen die hier verewigt sind auf jenen Schlachtfeldern gefallen sind, wo heute Russland die Ukraine bekämpft und wieder Menschen sterben.
Danach begab man sich in die Kirche nach Reidling. Nach der Messe, die Herr Leopold leitete, war die Gefallenen Ehrung beim Kriegerdenkmal vor der Kirche. Auch bei Bürgermeister Erwin Häusler war der Ukraine-Krieg Thema. Er sagte, der Friede sei kein selbstverständliche Gut, man muss sich um ihn immer wieder bemühen. Bürgermeister Häusler erinnerte auch an die drei Ermordeten Patrioten (Anton Öllerer, Wilhelm Breuer und Karl Kobanitsch) die von den Nazis noch vor Ende des Krieges ermordet wurden.
Der Ehrenzug mit Kameradschaftsbund, Musik, Pfarrer und Gemeinde zog gemeinsam in den neuen Friedhof. Danach war die Segnung aller Gräber. Am Ende spendete Herr Leopold noch den Schlusssegen.