Gelungene Premiere der „Göttin in Weiß“ Wachaufestspiele starten mit einem Stück von Florentina Hofbauer
Ein lauer Sommerabend, der Teisenhoferhof in Weißenkirchen und jede Menge Prominenz waren die Rahmenbedingungen für eine gelungene Premiere der Wachauer Festspiele. Marcus Strahl hatte eine lustige, kurzweilige und damit unterhaltsame Aufführung inszeniert.
Das Stück spielt in der Zeit der Monarchie. Wegen eines Ärztekongresses steigen mehrere Teilnehmer in der Wachau in einem Gasthof ab. Es soll beim Kongress abgestimmt werden, ob in der Donaumonarchie Frauen zum Ärztestudium zugelassen werden sollen. Vom unentschlossene Arzt Dr. Rollet (Stephan Paryla-Raky) hängt der Ausgang der Abstimmung ab. Der Arzt des Ministerpräsidenten gespielt von Reinhard Novak soll verhindern, dass Rollet für die Zulassung stimmt. Die Tochter von Rollet, Octavia, gespielt von Anna Sophie Krenn hat eigene Pläne, um ihren Vater zum Befürworter des Frauenstudiums zu machen.
Eine Liebegeschichte zwischen der Enkelin (Katrin Fuchs) der Wirtin die von einer hervorragenden Ulli Fessl gespielt wurde, verkompliziert das ganze Geschehen. Ulli Fessl, Reinhard Novak sowie Leila Strahl als Schweizer Augenärztin stechen aus einem wunderbaren Ensemble noch hervor. Eine sehenswerte Komödie, die zum NÖ Theatersommer passt.
- Weißenkirchen
- Martin Jawurek, Militärkommandant von NÖ mit Gattin
- Christine und Richard Lugner
- Markus Freistätter und Sabine Petzl
- Martin Gesslbauer, Anke Zisak und M. Freistätter
- Herbert Steinböck mit Gattin
- Landesrat Ludwig Schleritzko (re), Bgm Christian Geppner
- Waltraut Haas
- Almdudler- Trachtenpärchen
- Edith Mock