Liebe, du Himmel auf Erden! Konzert zum Valentinstag in Sitzenberg
Am Valentinstag veranstaltete der örtliche Kulturverein im Schloss Sitzenberg ein Konzert. Aufführende waren Simona Eisinger (Sopran), Ekatarina Frolova (Violine) und Andrea Linsbauer. Die drei jungen Damen boten Musik von höchstem Niveau.
Die Slowakin Simona Eisinger lebt seit ihrer Kindheit in Österreich und hat auch hier ihre Stimme an der Privatuniversität „Maters of Arts“ ausbilden lassen. Außerdem sang sie in den Meisterklassen von den Kammersängerinnen Angelika Kichschlager und Brigitte Fassbänder. Nebenbei studierte sie noch an der WU Wien Betriebswissenschaften. Neben Gesang hat sie auch eine Ausbildung im Tanz. Neben Auftritten im deutschsprachigen Raum hatte sie schon Gastspiele in Nordamerika, China und Japan.
Andrea Linsbauer ist geborene Wienerin. Studiert hat sie am Brucknerkonservatorium in Linz. Nach Abschluss ihrer Ausbildung widmete sie sich dem Fach Liedbegleitung und Musikleitung. Ihre Vorliebe gilt dem Violinisten und Komponisten Fritz Kreissler. Ihre Auftritte führten sie durch die Konzertsäle Europas bis nach Petersburg.
Aus Petersburg stammt Ekatarina Frolova. Sie gab bereits mit sieben Jahren ihr erstes Violinkonzert. Nach ihrem Studium am Konservatorium in ihrer Heimatstadt zog es die junge Russin nach Wien. An der Universität für Musik und darstellende Kunst schloss sie ihr Studium mit dem Bachelor ab. In mehreren Wettbewerben konnte die Preisträgerin schon aufzeigen. Sie gewann Violinwettbewerbe und trat bei den Salzburger Festspielen sowie in Deutschland, Russland, Italien und Japan auf.
Als Kammermusikerin spielt sie regelmäßig mit dem Pianisten Vesselin Stanev. Ekatarina Frolova spielt auf einer Nicolo Gagliano- Geige aus dem Jahr 1755.
Zur Aufführung brachte das Trio Werke von G.F. Händel, Fritz Kreissler, Joseph Haydn, Franz Schubert, Robert Schuhmann, Johann Strauß, Robert Stolz und Franz Lehar. Im ersten Teil war das Konzert eher getragen und melancholisch. Der zweite Teil war beschwingter und auch viel lustiger. Es lag natürlich auch an den Werken von Strauß Stolz und Lehar welche sofort ins Ohr gingen. Das war natürlich beabsichtigt und für den Valentinstag der diesmal auch der Faschingssamstag war sehr passend gewählt. War es im ersten Teil das Violinspiel von Frolova so war es die Leichtigkeit im Gesang von Sopranistin Eisinger im zweiten Teil das dem Publikum besonders gefiel. Sie hatte natürlich mit dem Schwipslied (aus eine Nacht in Venedig) das Publikum auf ihre Seite gezogen. Und Pianistin Linsbauer war die ideale Begleitung in beiden Teilen. Man kann dem Kulturverein zum Engagement der drei Damen nur gratulieren.