Sommerspiele Schloss Sitzenberg gestern eröffnet Mit dem Lustspiel „Das Konzert“ gehen die Schlossspiele in die fünfzehnte Saison
Die Handlung dreht sich um die Beziehung zwischen Mann und Frau, welche in zwei Akten aufgeführt wurde. Ein immer aktuelles Thema, welches hier zu Beginn des 20. Jahundert angesiedelt ist.
Das Stück handelt vom gefeierten Pianisten Gustav Heink, der von vielen, vor allem jungen, Damen umschwärmt wird. Um in seiner Nähe zu sein, sind sie Klavierschülerinnen von ihrem Idol. Als dieser wieder einmal auf „Konzertreise“ geht, verrät eine eifersüchtige Schülerin Heinks Frau Marie sein tatsächliches Reiseziel. Die romantische Berghütte der Familie, die von dem alten Ehepaar Pollinger bewirtschaftet wird. Das Liebesnest das der Klavierlehrer mit der verheirateten jungen Dame Delfine Jura aufsucht wird bald ein „begehrtes Reiseziel aller Beteiligten. Hier kommt es dann zum Zusammentreffen der beiden Ehepaare und Marie versucht geschickt ihren Mann aus Delfines Arme zu locken…
Das heitere Stück ist sehr kurzweilig inszeniert. Die Schauspielerinnen spielen zum Teil mit totalen Körpereinsatz. Die witzigen Dialoge machen das Stück angenehm frisch. Die vielen jungen Schauspielerinnen haben dem Stück gut getan. Das tolle Wetter hat sich auf die Stimmung der Künstler und des Publikums mehr als positiv ausgewirkt. Eine mehr als gelungene Premiere.
Danach lud die Gemeinde die Schauspieler, Ehrengäste, Sponsoren und die freiwilligen Helfer zur Premierenfeier ins Gasthaus Schmid. Karpfenwirt Johann Schmid kredenzte anlässlich des Themas im Stück (es spielte ja im zweiten Akt auf einer Almhütte), bodenständiges aus der Region.