Maiandacht beim Jobstmannmarterl Am Pfingstsonntag beteten die Gläubigen in Thallern
Wie alle Jahre, waren auch heuer etwa vierzig Männer, Frauen und Kinder gekommen um mit Pfarrer Clemens Maier in der freien Natur zur Muttergotted zu beten.
Die Maiandacht konnte gerade noch rechtzeitig beginnen, musste doch Pfarrer Clemens noch mals zurück nach Reidling, wie er sagte da die Alarmanlage anschlug.
Nach dem alles kontrolliert war kam der wieder genesene Pfarrhirte noch rechtzeitig mit dem Fahrrad und alles konnte seinen gewohnten Lauf gehen. Die Maiandacht war mit Gebeten und Liedern sehr stimmungsvoll. Das warme, windige aber nicht zu heiße Wetter ließ es angenehm unter den Bäumen zu erscheinen. Nach dem Schlusssegen verweilten noch ein paar Menschen im stillen Gebet beim Marterl.
Für jene dir noch nie beim Marterl waren, es ist ganz leicht zu finden. Gehen sie die Weinbergasse in Thallern entlang weiter Richtung Westen. Nach der Ortschaft noch etwa 600m können sie nach rechts bergauf über eine Feldzufahrt gehen. Dann sehen sie schon am Hang unter Bäumen das schöne Kleindenkmal. Es wurde von der verstorbenen Frau Jobstmann in den späten 1960er Jahren als Dank über die gesunde Heimkehr vom Gatten aus dem Krieg und der Gefangenschaft errichtet.