Sommerkino Sitzenberg mit dem Film „Sahara in mir“ eröffnet Schauspielerin Erika Pluhar live in der Sitzenberger Teicharena
Gestern am Donnerstag war die Premiere des heurigen Sommerkinos mit dem Film Sahara in mir. Der Wettergott zeigte sich gnädig und es hielt, wenn auch weit kühler als in den letzten Tagen, das trockene Wetter.
Erika Pluhar erklärte die Beweggründe warum sie diese Dokumentation über die Westsahara machte. Denn ihr Enkelkind, dass sie schließlich adoptierte, stammt aus diesem Land im nordwestlichen Teil Afrikas. Mit dem Enkel Ignaz Pluhar reiste in die Westsahara um diesen Film zu machen. Die Sahrauis leben in dem von Marokko beanspruchten Land großteils in Flüchtlingslagern. Die UNO verlangt ein Referendum über die Zukunft des Landes. Aber die Sahrauis und ihre Besatzer können sich nicht über eine Durchführung einigen. Das Land welches auch durch Mauern und Minenstreifen von Marokko abgetrennt ist, ist von ausländischer Entwicklungshilfe und Hilfsprogrammen abhängig. Von diesem Land handelt der Film. Die wichtigste Aussage in diesem gelungenen Film ist, den Menschen Hoffnung zu geben und dass man die Sahrauis nicht vergißt. Für viele Besucher war der Film das Erste was sie über die Probleme dieser Menschen gehört haben. So hat der Film auch einen bildungspolitischen Auftrag erfüllt.
Heute Freitag, den 13. Juli finden um 1900, 2050 und 2230 Uhr Aufführungen dreier anderer Filem statt. Am Samstag den 14. Juli wird das Sommerkino mit "Trailer live" von Frank Hoffmann abgeschlossen.
Bilder: Josef Altkind