„In Linz beginnt’s“, sagt ein altes Sprichwort. Auch die Wiener Austria begann das Meister-Playoff mit dem ersten Spiel in Linz gegen Blau-Weiß Linz.

Der Start der Wiener war beeindruckend. Schon im ersten Angriff kam Spielmacher Dominik Linz an den Ball und hob diesen über BW-Linz-Torhüter Vitek zum 0:1 (2. Minute). Die Austria spielte offensiv und war in dieser Phase dominant. In der 20. Minute fasste sich Reini Ranftl ein Herz und schoss aus über 20 Metern sehenswert zum 0:2. Erst nach 30 Minuten kamen die Linzer besser ins Spiel und hatten die ein oder andere Gelegenheit. Doch sie fanden in Samuel Sahin-Radlinger ihren Meister.

Nach der Pause steigerten sich die Linzer deutlich. Es gab einige gute Möglichkeiten, doch die Oberösterreicher vergaben auch gute Chancen. Die Austria kam in der zweiten Halbzeit zu keinem Torschuss. Chancen waren kaum vorhanden, aber die Mannschaft blieb defensiv kompakt und verteidigte geschickt. In der Schlussphase kamen die Hausherren zu keiner nennenswerten Möglichkeit. So gewann die Austria zum 13. Mal in den letzten fünfzehn Meisterschaftsspielen.

Da Sturm Graz in Wolfsberg nur 1:1 spielte, ist die Wiener Austria erster Tabellenführer in der Bundesliga-Meisterplayoff.

Blau-Weiß Linz: Vítek; Pašić, Maranda, Bakatukanda; Anderson, Diabaté (84. Wähling), Briedl, Pirkl; Seidl (46. Dobras), Ronivaldo, Goiginger
Austria: Şahin-Radlinger; Handl, Dragović, Plavotić (69. Wiesinger); Ranftl, Fischer, Pérez Vinlöf (83. Galvão); Gruber (58. Barry), Fitz (84. Raguž); Prelec, Malone (69. Potzmann)

Tore: Fitz (2.), Ranftl (17.)

Gelbe Karten: Briedl (41.); Fitz (33.), Potzmann (71.)

Hofmann Personal Stadion, Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca, 5.500 ZuschauerInnen

Foto: Ö-News Archiv/ St. Öllerer