Austria Wien: Selbstfaller in Lustenau Blamable Niederlage gegen Tabellenschlusslicht
Austria Lustenau hat zumindest für weitere 24 Stunden die Hoffnung auf den Verbleib in der Fußball-Bundesliga aufrechterhalten können, nachdem sie die Wiener Austria mit einem 2:0 (2:0) besiegten. Das Tabellenschlusslicht verkürzte den Rückstand auf den Vorletzten SCR Altach auf fünf Punkte. Die Altacher könnten jedoch bereits am nächsten Tag mit einem Punkt im Spiel gegen den WAC den Klassenerhalt sichern.
Die Wiener Austria, trotz weiterhin an der Spitze der Qualifikationsgruppe, zeigte eine enttäuschende Leistung. Pius Grabher (24.) und Lukas Fridrikas (27.) erzielten in der ersten halben Stunde die entscheidenden Tore gegen die desolat verteidigenden Gäste. Tin Plavotic scheiterte zudem mit einem schwach geschossenen Elfmeter kurz vor der Halbzeitpause.
Die Favoritner versuchten, das Spiel zu kontrollieren, aber schon früh unterlief ihnen ein schwerwiegender Fehler. Lustenau blieb die gefährlichere Mannschaft und nutzte die Schwächen der Austria aus. Die Führung durch Grabher war verdient, und nur drei Minuten später erhöhte Fridrikas auf 2:0.
Die Wiener Austria zeigte keine wirkliche Reaktion auf den Rückstand. In der zweiten Halbzeit gelang es ihnen nicht, gefährlich zu werden. Lustenau verteidigte geschickt und ließ kaum Chancen zu. Trotz einiger Versuche gelang es der Austria nicht, sich zurück ins Spiel zu kämpfen. Lustenau blieb stabil und sicherte sich so einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf.
SC Austria Lustenau – FK Austria Wien 2:0 (2:0)
Bregenz, ImmoAgentur Stadion, 3217 Zuschauer, SR Harkam
Lustenau: Schierl – Maak, Boateng, Lins – Anderson (17. Gorzel), Tiefenbach, Grabher, Gmeiner – Bobzien (88. Surdanovic), Cisse (88. Chato), Fridrikas (40. Rhein)
Austria: Früchtl – Martins, Plavotic (82. Saljic), Meisl – Ranftl, Potzmann (57. Wels), Krätzig, Guenouche (77. Vucic) – Gruber (57. Asllani), Huskovic (82. Schmidt), Fischer
Tore: 1:0 (24.) Grabher, 2:0 (27.) Fridrikas
Gelbe Karten: Meisl, Fischer
Bild: Ö-News Sport/ St. Öllerer