Austria reagier verärgert über die Bundesliga! Die Veilchen ärgert die Behandlung durch den Senat 5 - Vorschau auf das Derby
Beim Medientermin in der Generali Arena am Freitagvormittag reagiert Geschäftsführer Gerhard Krisch verärgert über die Lizenzverwehrung der Bundesliga. Weil bei einem einzigen Sponsor noch kein Vertag vorgelegt werden konnte, sondern nur eine Zusage vorhanden ist, bekam man keine Lizenz für 23/24. Es handelt sich, laut Krisch, um einen Partner, der seit Jahren zuverlässig seine Zusagen eingehalten hat. Mit der Verweigerung beschädigt man die Reputation der Wiener Austria so Krisch weiter. Der Senat 5 hätte wie bei anderen Klubs (LASK, BW-Linz) Auflagen erteilen können. So hätte man den Vertragspartner dann bitten können, einen Vertag (nach dortigen Aufsichtsratsbeschluss) nachreichen zu können. Da wirtschaftsrechtlich und aktienrechtlich von allen externen Experten die Unterlagen als gesetzeskonform befinden wurden, verstehen die Austria-Verantwortlichen nicht, warum der Senat mit anderen Maßstäben misst, als den gesetzlichen Bestimmungen des österr. Aktienrechtes.
Bis zum 21. April wird die Austria andere Wege finden, um den Auflagen gerecht zu werden. Trotzdem werde man sich rechtliche Schritte vorbehalten, so der Austria-Geschäftsführer.
Aber es gab auch Sportliches zu berichten. Trainer Michael Wimmer wünscht sich beim Wiener Derby am Sonntag in Hütteldorf, dass seine Mannschaft mit breiter Brust auftreten wird. Er will nicht der erste Austria-Trainer sein der im Allianz Stadion verliert. Die Leistungen gegen den Meister n Salzburg im letzten Spiel machen ihn zuversichtlich. Neben den Langzeitverletzten wie Huskovic, El Sheiwi oder Raguz kommen mit Leidner und wahrscheinlich auch Georg Teigl und Galvao weiter drei Mann hinzu. Aber wir werden wieder eine gut eingestellte, motivierte Truppe am Platz haben, so sinngemäß die Worte von Wimmer. Das Spiel beginnt am Sonntag um 1700 Uhr im Allianz Stadion.