Austria Wien: wieder keine Lizenz! Bundesliga verweigert zunächst Teilnahme für kommende Saison
Die Wiener Austria hat es wieder nicht geschafft. Die Geschäftsführung der Veilchen konnte, mit ihren eingereichten Unterlagen, die Bundesliga wieder nicht überzeugen. Somit erhielt die Wiener Austria keine Zulassung für die kommende Saison. Die Lizenzverweigerung trifft auch die zweite Mannschaft der Veilchen, die Young Violetts.
Auf der einen Seite steht der kolportierten Schuldenberg von etwa 65 Millionen Euro, welcher vom Stadionbau, der Corona Krise und vom Ausfall von Gazprom als Sponsor stammt. Dazu kommt noch die Teuerung. Auf der anderen Seite stehen die Millioneninvestoren, die Jürgen Werner organisiert hat.
Bis zum 21. April kann die Austria Protest einlegen und gleichzeitig weitere Unterlagen einreichen um nachzuweisen, dass sie die nächste Saison nachvollziehbar finanzieren kann.
Detail am Rande: Austria Wien ist heuer der einzige Verein in den ersten beiden Ligen, welcher keine Lizenz bekommen hat.
Die Verweigerung der Lizenz hat auch auf die Verlängerung der auslaufenden Spielerverträge eine Auswirkung. Somit wird es schwieriger die Verträge der Spieler, welche man länger halten will, zu verlängern. Umgekehrt wird es auch den Abgang einiger Spieler, welche Angebote von anderen Klubs haben, beschleunigen. Der Verkauf von Matthias Braunöder wird daher auch immer wahrscheinlicher. Der Verein hat, laut verschiedenen Medien, mehrere Angebote aus der deutschen Bundesliga.