Austria: UEFA Conference League, was bleibt? Eine Analyse nach der Gruppenphase in violett
Die Wiener Austria hat nach sechs Spielen, mit nur zwei Punkte und einer Tordifferenz von 2:15, eine eher nüchterne Bilanz vorzuweisen. Der letzte Platz in der Gruppe-C war eine harte Landung, nach dem Ausflug durch Europa. Wenn auch das Ausscheiden nicht das Problem ist, hat man gesehen wo es noch mangelt. Erfahrung und ein Kader der breiter aufgestellt sein muss, will man international auch nur in der Conference League bestehen. Trainer Schmid bezeichnete die Gruppenphase als Lernphase seiner jungen Spieler. Es fehlt nach wie vor am Geld, daher hat man sich der Jugend verschrieben. Da die angepeilten fünf Punkte nicht erreicht wurden, fehlen in der Klubkassa ein halbe Million Euro, die dringend benötig würden. Nach dem Ende vom russischen Gazprom und der Teuerungswelle, ein weiterer Schlag für die Finanzabteilung der Wiener.
Aber es gab auch positive Erkenntnisse die Trainer Schmid gewinnen konnte. Die Entdeckungen von Matteo Meisel, Manuel Polster oder Ibrahima Drame. Zuletzt durfte auch Goalie Nummer 2 Mirko Kos ran. Trotz des 0:4 in Israel war der Tormann die positive Entdeckung in Israel. Durch eine sehr solide Leistung hat Kos gezeigt, er ist da wenn man ihn braucht. Durch die Ausfälle von Huskovic, El Sheiwi, Mühl und Gruber war der Trainer gezwungen Spielern die eigentlich für die Young Violets vorgesehen waren einzusetzen.
Vor allem Meisl und Polster nützten die Chance und spielten sich in die Mannschaft. Die Spieler versprechen für die kommenden Aufgaben in der österreichischen Bundesliga noch einiges. Schon am Sonntag in Tirol geht’s es für die Truppe von Schmid gegen die TSG Watten in der Meisterschaft um Punkte. Am 13. November noch daheim gegen den WAC und die Spieler können in dei wohl verdienten Winterpause gehen.
- Auch in Israel musste Schmid neue Spieler bringen. Tormann Kos kam zum intern. Debüt.