Lehrstunde für die Veilchen 1:4 (1:2) in Istanbul Es wurde das erwartet schwere Spiel der Veilchen.
Die Violetten fanden zunächst eigentlich gut in die Partie. Doch in der 12. Minute wurde ein Schuss von Ismael Yüksek unhaltbar für Tormann Christian Früchtl zum 1:0 für Fenerbahce abgefälscht. Mit der Führung spielten die Türken dominierend. In der 44. Minute kam es dann noch dicker – 2:0 durch Irfan Can Kahevic. Kurz danach, in der 45.+1, konnte Marvin Martins zum 2:1 verkürzen.
Nach der Pause versuchte die Wiener Austria das Spiel offen zu halten. Aber Fenerbahce war zu routiniert, um in Gefahr zu kommen, ein Tor einzufangen. Andreas Gruber hatte dann in der 55. Minute eine Möglichkeit. Doch er traf das Tor nicht. Die Folge war das 3:1 in der 70. Minute durch Irfan Can Kahevic. In der 79. Minute fiel auch noch das 4:1. Und die 50.000 Türken waren aus dem Häuschen. In der Nachspielzeit traf die Wiener Austria noch einmal, doch der spanische Schiedsrichter gab Abseits. Der Endstand war daher 4:1 für Fenerbahce Isanbul.
Die Istanbuler zeigten die Grenzen der Veilchen auf. Sie waren den Wienern in allen Belangen überlegen, das zeigt auch das Resultat. Aber man hat sich nicht aufgegeben und bis zum Schluss versucht, dagegen zu halten. Für die Mannschaft von Manfred Schmid war es ein Lernprozess. Aber die Wiener Austria dürfte in der UEFA Conference League ohnehin besser aufgehoben sein. Dort kann man sich sicher mit Mannschaften messen, wo man eher punkten kann.
Austria Wien: Früchtl; Ranftl, Handl (80. Kreiker), Mühl, Koumetio, Martins (46. Keles); Fischer, Fitz (66. Vucic), Braunöder (46. Holland); Gruber (66. Djuricin), Tabakovic.
Fenerbahçe: Altay Bayindir; Osayi-Samuel, Lemos, Henrique, Peres; Rossi, Miguel Crespo (77. Yandas), Yüksek, Alioski; Kahveci (77. Arda), Dursun.
Tore: Yüksek (13.), Kahveci (44., 70.), Yandas (79.) bzw. Martins (45.)