Veilchen verlieren Spitze in Qualigruppe Nur torlos gegen Admira am Verteilerkreis
Das Spiel war diesmal viel ausgeglichener als vergangenen Samstag, obwohl die Wiener Austria mehr Ballbesitz hatte. Möglichkeiten gab es im ersten Durchgang hüben wie drüben. Demaku, Wimmer Monschein und Handl, der aus sechs Meter das Tor nicht traf, waren für die Austria. Die Admira hatte mit Datkovic Kopfball (30.) an die Latte die größte Möglichkeit. Aber auch Atanga und Aiwu vergaben. So blieb es bis zum Pausenpfiff torlos.
In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel zusehends. Die Austria hatte eigentlich überhaupt keine Chance mehr, um ein Tor zu erzielen. Da war die Admira dem Siegestreffer etwas näher. In der 75. Minute traf Breunig für Admira nur die Querlatte. Der Lattenpendler von Breunig sprang zurück ins Feld. Auch zwei Möglichkeiten in der 53. und 65. konnte Admira verbuchen. Die niederösterreichischen Gäste waren dem Sieg näher als die Violetten. Die Veilchen waren heute etwas ideenlos und müde. Die vielen Spiele fordern ihren Tribut.
Besonders bitter ist es für Vesel Demaku, der in der 11. Minute nach einer Verletzung an der rechten Schulter hinaus musste. Auf Nachfrage bei Peter Stöger nach dem Spiel, meinte der Trainer, er wisse es noch nicht genau, aber es schaue nicht gut aus und Demaku dürfte sich schlimmer verletzt haben. Der Trainer meinte in der Pressekonferenz, die Spieler haben nach den englischen Wochen körpliche Schwächen gezeigt. Durch den kleinen Kader sei es nicht möglich zu rotieren. Aber jetzt gibt es zehn Tage Pause. Man werde daher im Finish bereit sein, um die Führung in der Quali-Gruppe zu spielen.