Austria verliert gegen TSV Hartberg mit 2:3 (0:1) Wimmer erhält mit seinem Treffer die Hoffnungen für Violett am Leben
Noch ist keine Entscheidung gefallen, aber jetzt hat der TSV Hartberg alle Trümpfe in der Hand. Nachdem man die Wiener Austria 2:3 (0:1) bezwungen hat ist man im Rückspiel am Mittwoch der Favorit. Nun muss die Austria liefern, sonst kann man die Europa League nur im Fernsehen anschauen.
Es regnete in Strömen und es hatte abgekühlt. Die Austria wollte mehr Spielanteile haben als zuletzt, was auch gelang. Aber die effizientere Mannschaft war Gegner TSV Hartberg. In der 9. Minute hatte Lukas Ried die erste große Möglichkeit. In der 10. Minute war Dario Tadic zur Stelle und brachte die Gäste in Führung. Es blieb dabei Austria hatte zwar über 60 % Spielanteil, die Chancen hatten die Steirer. Die Schopp-Truppe kam immer wieder gefährlich vor das Tor von Patrick Pentz. Aber es blieb beim 0:1 zur Pause.
Als das Spiel weiterging, versuchte auch Violett mehr für den Endzweck zu machen. Das wurde auch belohnt. Benedikt Pichler erzielte in der 57. Minute den verdienten Ausgleich 1:1. Das war auch die beste Phase der Veilchen. Nach einer Stunde kam Hartberg wieder gefährlich vors Tor, Pentz konnte abwehren. Eine Minute später kam nach einem Corner der Ball zu Mario Tadic, der zum 1:2 (64.) einschoss. In der 66. Minute hatten Thomas Ebner und die Austria Pech. Ein Schuss des Mittelfeldmotors ging an die Stange. Christoph Monschein brachte auch noch einen gefährlichen Schuss an. In der 70 Minute setzte Trainer Christian Ilzer alles auf eine Karte und tauschte dreifach. Nun wollte man aufs Ganze gehen. Doch bei einem Ballverlust durch Max Sax, wurde der Ball steil auf Tadic gespielt. Der bediente Dossou dieser traf zum 1:3. Patrick Wimmer konnte nach schönem Zusammenspiel mit Edomwonyi noch zum 2:3 verkürzen (79.). Dabei blieb es.
Am kommenden Mittwoch gibt es noch das Rückspiel. Die Austria muss entweder mit zwei Tore unterschied gewinnen oder bei einem Tor unterschied mindestens vier Tore erzielen. Eine Herculesaufgabe. Aber wann ist die Austria am besten? Wenn sie von allen abgeschrieben wird. Trainer Ilzer glaubt noch fest an die Chance des Aufstieges.
Austria: Pentz; Klein, Madl (46. Zwierschitz), Palmer-Brown, Borković (70. Edomwonyi); Wimmer, Ebner (70. Demaku), Jeggo, Sarkaria; Pichler (69. Sax), Monschein (84. Jukić)
Hartberg: Swete; Lienhart, Rotter, Luckeneder, Klem; Nimaga (62. Tschernegg); Dossou, Kainz, Ried (46. Rep), Dante; Tadic (79. Cancola)
Tore: Pichler (56.), Wimmer (79.); Tadic (10., 64.), Dossou (74.)
Gelbe Karten: Madl (45.), Ebner (49.); Ried (5.), Lienhart (27.)
Generali-Arena, Schiedsrichter Christopher Jäger, keine Zuschauer zugelassen
- Ex- Austriaspieler Tadic trifft zum 0:1
- Benedikt Pichler steigt am höchsten – 1:1
- 1:2 abermals trifft Tadic.
- Kampf um jeden Ball. Jeggo, Klein und Dossou v.l.