Austria unterliegt dem LASK 1:3 (1:1) Die Oberösterreicher drehen das Spiel
Am Samstag am Abend erstarrten die violetten Fans nicht nur wegen der tiefen Temperaturen. Ihr Mannschaft verlor sang und klanglos, gegen einen sehr gut eingestellten LASK verdient.
Die Gäste begannen gleich druckvoll. Die Austria hatte Schwierigkeiten das Spiel in den Griff zu bekommen. Doch nach fünfzehn Minuten brachte Felipe Pires die Wiener in Führung. Das Spiel der Austria blieb weiter behäbig und statisch. Es fehlten die Ideen. Durch das hohe Anpressen der Linzer, konnte die Austria keine wirklichen Chancen herausarbeiten. Immer wieder kam der LASK mit schnellen Doppelpässen hinter die Austria Abwehr. Und in der 37. Minute konnten der LASK ausgleichen. Das war auch der Pausenstand.
Als Schiri Hameter das Spiel wieder anpfiff, das gleiche Bild. Austria ideenlos. Zu wenig Laufbereitschaft bei manchen Spielern, die den Ernst der Lage nicht erkannten. Es kam wie es kommen musste. Der sehr gut spielende Linzer ASK konnte in der 80. Minute die verdiente Führung erzielen. Wer glaubte, nun würde eine Schlussoffensive der Veilchen folgen, der irrte. Zu viele Fehlpässe und zu wenig Kampfkraft verhinderten, die Gäste irgendwie in Bedrängnis zu bringen. Es kam für die Wiener noch schlimmer. Nach einem Eckball konnte der LASK in der 89. Minute den 1:3 Endstand herstellen. Der Sieg vom LASK war mehr als verdient. Detail am Rande alleine das Eckballverhältnis von 4:12 spricht Bände und zeigt wie stark die Linzer waren.
Diese Niederlage bedeutet einen herben Rückschlag, im Kampf um die internationalen Startplätze in der Bundesliga.
Austria: Pentz; Klein, Kadiri, Stronati, Stangl; Serbest; Venuto (74. Vastic), Prokop (63. Friesenbichler), Holzhauser, Pires (89. Alhassan); Monschein
LASK: Pervan; Ramsebner, Trauner, Luckeneder; Ranftl, Holland, Michorl, Wiesinger; Goiginger (90.+1 Riemann), Tetteh (71. Berisha), Joao Victor (85. Rep)
Tore: Pires (15.); Goiginger (37.), Berisha (80.), Luckeneder (89.)
Gelbe Karten: Friesenbichler (65.), Venuto (71.), Vastic (78.); Michorl (2.), Ramsebner (61.), Trauner (84.)
Ernst-Happel-Stadion, Schiedsrichter Markus Hameter, 5.575 Zuschauer