Austria verliert gegen Astra Giurgiu mit 1:2 (0:0) Nach dem Umfaller verpasst die Austria den vorzeitigen Aufstieg in der Europa League
Am Donnerstagabend verlor die Austria etwas glücklos mit 1:2 gegen Astra aus Rumänien. Ein Elfmeter in der 88. Minute brachte die Entscheidung für die Gäste im letzten Europa League Heimspiel.
Die erste Halbzeit war ein erschreckend schwaches Spiel beider Mannschaften. Die Rumänen stellten sich hinten hinein und die Wiener fanden kein Mittel trotz über 70% Ballbesitz gefährlich in den gegnerischen Strafraum zu kommen. Ein Schuss von Kayode an die Außenstange war die einzige Ausbeute.
Als der polnische Schiedsrichter Raczkowski die zweite Hälfte anpfiff, erhöhten die Violetten das Tempo und wurden dafür in der 57. Minute belohnt. Nach einem Corner von Holzhauser kam der Ball wieder zu dem Schützen, der flankt abermals in den Strafraum. Dort stand Lukas Rotpuller goldrichtig und drückte den Ball zur viel umjubelten und verdienten Führung der Veilchen ins Tor zum 1:0.
Wer glaubte die Austria käme nun auf die Siegerstraße, der irrte. Gerade Kapitän Alexander Grünwald bekam wegen Foulspiel innerhalb von vier Minuten die gelbe Karte, was natürlich die gelb-rote Karte bedeute. Jetzt griffen die Gäste mit Mann und Maus an und konnten in der 79. Minute ausgleichen. Von der Austria kam nichts mehr. Nach einem Stoß von Filipovic gab der polnische Schiedsrichter Elfmeter, den Budescu verwandelte (88.). Nach dem 1:2 kämpfte Austria mit dem Mut der Verzweiflung, aber man konnte keine Möglichkeit herausspielen. So gab man einen sicheren Sieg leichtfertig wegen einer Undiszipliniertheit aus der Hand.
Will man in Pilsen gewinnen, muss man anders auftreten und man muss auch noch bangen dass Giurgiu in Rom nicht gewinnt. Dann kann man den historischen Aufstieg in die 1/16 Euroleague Finale im Frühjahr schaffen.