Austria verliert gegen Rapid 1:4 (0:1) Veilchen verlieren das dritte Heimderby in Folge
Wieder verlor die Austria ein Heimderby. Trainer Thorsten Fink bekommt mit seiner Mannschaft abermals eine Abfuhr.
Das Spiel begann eigentlich sehr verhalten. Dann setzten die Rapidler ein paar Akzente und in der 33. Minute konnte Traustason zum 0:1 einschießen. Wieder einmal war die Austria Verteidigung wie die Schwammerl im Wald im Strafraum herumgestanden. Dann tat sich nicht viel. Die größeren Möglichkeiten beider Mannschaften wurden von Schiri Drachta wegen Abseits zurückgepfiffen.
Nach Seitenwechsel wurde Rapid immer stärker. Doch nach einem haarsträubenden Ausflug von Tormann Novota konnte Austria Stürmer Larry Kayode zum Ausgleich einschießen (63.). Wer glaubte Austria bekommt die „zweite Luft“ der irrte. Im Gegenteil den Veilchen ging die Luft aus. Luis Schaub traf nach nur zwei Minuten zur erneuten Führung (65.). Das Mittelfeld der Austria um Holzhauser, Pires, Friesenbichler und dem in der Zwischenzeit eingetauschten Grünwald zerfiel in seine Einzelteile. So darf man nicht agieren. Rapid hatte nun leichtes Spiel. Grahovac (87.) und Joelinton (93.) erhöhten auf 1:4.
Trainer Thorsten Fink hat mit seinen Mannschaften bei Heimderbys noch keinen Boden unter die Füße bekommen. Bei drei Niederlagen mit einem Torverhältnis von 3:12 blieb er bisher sieglos. Wen die Austria weiter so laufschwach im Mittelfeld auftritt kann sie sich die internationalen Auftritte bald abschminken. Rapid kommt nun auch in der Meisterschaft in die Spur.
Noch ein Wort zum sogenannten Rapid Anhang. Wieder kam es zu mehreren Böllerwürfen während des Spieles. Dabei wurde ein Security von einem Böller verletzt. Außerdem wurden zahlreiche pyrotechnische Gegenstände gezündet. Wieder wird die Aufregung bei den Rapid Verantwortlichen groß sein, aber es wird wie immer keine Konsequenzen geben.
Austria: Almer; Larsen, Windbichler, Filipovic (60. Grünwald), Martschinko; Venuto (88. Kvasina), Holzhauser, Serbest, Pires; Kayode, Friesenbichler (76. Tajouri)
Rapid: Novota; Pavelic, Schösswendter, Dibon, Schrammel; Mocinic, Schwab; Schaub, Szanto (57. Grahovac), Traustason (44. Schobesberger); Joelinton (90.+3 Entrup)