Austria unterliegt Spartak Trnava 0:1 (0:0) Aufstieg in nächste Euroleague Qualirunde weite Ferne gerückt
Mit der 0:1 Heimniederlage rückt der Aufstieg der Austria in die nächste Euroleague runde in weite Ferne. Gleich nach Anstoß kann Trnava ohne große Mühe vor das Austriator gelangen und schießt den entscheidenden Treffer (Tambe 46.)
Dabei konnte Austria in der ersten Hälfte das Spiel dominieren und hatte auch etwas mehr Möglichkeiten. Aber auch die Slowaken kamen drei Mal gefährlich vor das Tor der Austria. Zweimal kann Robert Almer abwehren einmal geht der Ball knapp neben das Austria Gehäuse. Trotzdem hätte Austria führen können doch Larry Kayode fand in Tormann Jakubech seinen Meister. Und einmal war der Austria Stürmer vorbei aber der Winkel zum Tor war schon zu Spitz und der Afrikaner traf nur das Außennetz. Torlos ging es in die Kabinen.
Spartak hatte Anstoß, spielte vor das Austria Tor – die Hintermannschaft war geistig noch in der Kabine und Robert Tambe nahm das Geschenk an und drückte den Ball über die Linie -0:1 (46.). Austria war nun von der Rolle. Erst nach einer Stunde konnten die Wiener sich wieder fangen und auch Möglichkeiten kreieren. Nur Larry Kayode traf einfach nicht obwohl man sich nun einige Möglichkeiten herausspielte. Auch die Einwechselspieler der Austria konnten am Ergebnis nichts ändern. Werder Grünwald, Tajouri oder Friesenbichler waren in der Lage das Spiel entscheidend zu beeinflussen. Und so blieb es beim 0:1 im Prater.
Die Austria spielte ähnlich wie in St. Pölten. Nur diesmal fehlte das Glück und Trnava war zu clever um einen Fehler zu begehen den die Austria nützten konnte. Die Wiener hatten zwar mehr Spielanteile aber wie man hier gespielt hat kann man sich nicht für die Euroleague Gruppenphase qualifizieren. Es fehlte ein Vollstrecker und die Angriffe waren zu stereotyp. In Trnava wird es eine Kraftleistung brauchen um eine Runde weiter zu kommen.
6.835 Zuseher, davon 2.000 Gästefans. Die Violetten Anhänger haben der Klubführung gezeigt was sie von der Übersiedelung in den Prater halten. Leere Ränge, Keine Stimmung so hat die Austria die nächsten zwei Jahre sicher keinen Heimvorteil. Eine schwere Zeit steht der Austriafamilie bevor…
Austria: Almer; Larsen, Rotpuller, Filipovic, Martschinko; Serbest, Holzhauser; Venuto, Kehat (61. Grünwald), Pires (72. Tajouri); Kayode (84. Friesenbichler)
Trnava: Jakubech; Kadlec, Gressak, Godal, Hornik; Bello, Sloboda; Schranz, Halilovic (61. Jirka), Mikovic (88. Yao); Tambe (72. Paukner)