Austria beim Derby mit 2:5 (1:3) Niederlage gedemütigt Veilchen phasenweise planlos!
12.500 Zuseher (ausverkauft) feierten zunächst den Sechziger von Jahrhundertfußballer Herbert Prohaska, sein ehemaliger kongeniale Partner Tibor Nyilasi wurde als Gratulant extra aus Ungarn hergeflogen. Beide nahmen den Ehrenankick vor.
Zuvor wurde im Austriamuseum eine Sonderschau über das Leben der Austriaikone eröffnet. Mit einem Spalier in Violetten Schneckerln und mit der Austriadress mit der Nummer acht standen sechzig Fans um ihren Herbert zu huldigen.
Nun zum Spiel. Die Austria fand eigentlich gut ins Spiel bis Schiri Hameter in der 17. einen umstrittenen Freistoß im Halbfeld gab. Diese Flanke brachte die Führung für Grün-Weiß. Von da an war die Austria abgemeldet. Weitere Treffer folgten in der 27. Und in der 33. Minute für die Hütteldorfer. Alex Gorgon wurde in der 44. Minute im Rapidstrafraum von den Beinen geholt, er selbst schoss den Elfer. Im Nachschuss konnte er den Rapidschlussmann bezwingen. Pausenstand 1:3 und Hoffnung keimte wieder auf.
In der zweiten Hälfte begann die Austria wieder schwungvoll. Das war die beste Zeit der Austria. Aber Kayode und Gorgon konnten nicht einschießen. Mitten in die Drangperiode lief die Austria in einen Konter und Kapitän Hoffman konnte auf 1:4 stellen (56.). Nun war die Partie endgültig vorbei. Die Gäste spielten weiter groß auf. Nur Tormann Robert Almer und dem Unvermögen der Rapid Angreifer ist es zu verdanken dass Grün-Weiß nicht noch höher führte. In der 72. Minute konnte abermals Alexander Gorgon einschießen. Das 2:5 war nur mehr Kosmetik. Kayode hatte in der 74. Zum dritten Mal eine hundertprozentig Chance die er nicht verwerten konnte. Er taucht vor Nowota auf und schoss diesen an. Letztlich gewann Rapid auch in dieser Höhe verdient. Der Austria steht weiterhin ein mühsamer Weg zu einer guten Mannschaft bevor. Läuferisch, spielerisch und mental sind die Veilchen weit von einer normalen Form gewesen. Der Stadtrivale zeigte die Fehler der Violetten erbarmungslos auf.