Austria erreicht gegen Meister Sturm nur ein 1:1 (0:0) Die Veilchen müssen den Ausgleich in der 95. (!) Minute hinnehmen.
Zwei späte Tore kennzeichnen diese Partie. Da die Austria nach den schlechten Leistungen unter Druck stand, war der Beginn eher verhalten. Auch die Steirer zeigten in Hälfte eins nicht viel. Torchancen waren zunächst Mangelware.
In Hälfte zwei erhöhten die Veilchen den Druck um ein vielfaches. In der 53. Minute konnten die Gäste einen Gorgon Kopfball nur mit der Hand abwehren – aber Schiedsrichter Gangl und seine Assistenten waren nicht im Bilde. Dafür sahen sie beim Treffer von Roman Kienast ein Abseits – auch diese Entscheidung war mehr als fraglich. Aber die Hausherrn spielten, angetrieben von über 10.000 Fans, weiter nach vorne. Die Steirer waren nicht mehr präsent. So hat man die Wiener schon lange nicht spielen sehen. Als Kienast und Liendl aus einem schönen Freistoß auch nicht trafen, brachte Ivica Vastic erstmals im Frühjahr Roland Linz. Der vergab zunächst auch aus aussichtsreicher Position. Aber in der 89. Minute lenkte der Stürmer einen Kopfball von Tomasz Jun ins Tor – 1:0. Die Generali Arena tobte. Als alle schon an drei Punkte glaubten, kamen die Gäste in der 95. Minute noch zum Ausgleich. Trotz des bitteren Ausgleichtreffers bekamen die Veilchen von der Austriafamilie beim Abgang, für die beste Frühjahrsleistung, Applaus.