Zwentendorf: Branddienstübung in der Mittelschule Großübung mit fünf Feuerwehren und über 100 Kindern!
Am Donnerstag, den 12. Juni, fand in der Neuen Mittelschule Zwentendorf eine großangelegte Brandschutzübung statt. Ursprünglich sollten nur die Direktorin und die Feuerwehr über die Übung informiert sein. Aufgrund der jüngsten Ereignisse in Graz wurden jedoch auch die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal vorab in Kenntnis gesetzt.
Die Übungsannahme war ein Brand im Werkraum. Zwei Klassen befanden sich in den oberen Stockwerken des Schulgebäudes. Das Gebäude wurde künstlich verraucht, bis der Brandalarm selbstständig ausgelöst wurde. Zusätzlich befanden sich ein Gemeindearbeiter im Dachbereich sowie Reinigungspersonal im hinteren Bereich des Gebäudes. Die Rettung der Personen mit Fluchthauben sowie der Einsatz der Drehleiter waren zentrale Bestandteile der Übung. Auch die Alarmkette, das Verhalten bei Brandalarm und das rasche Aufsuchen der Sammelräume wurden überprüft.
Im Einsatz waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Zwentendorf auch die Feuerwehren aus Dürnrohr, Erpersdorf und Bärndorf. Unterstützt wurden sie von der Feuerwehr der Stadt Tulln, die mit der Drehleiter vor Ort war. Der Ablauf der Übung funktionierte reibungslos und das Übungsziel – das Auffinden aller vermissten Personen, die Rettung der Schülerinnen und Schüler mit Fluchthauben sowie das sichere Eintreffen in den Sammelräumen – wurde vollständig erreicht.
Einsatzleiter Tobias Hochmuth erklärte nach der Übung den Ablauf und die Tätigkeiten der Feuerwehr im Detail. Bürgermeisterin Marion Török zeigte sich vom professionellen Vorgehen beeindruckt und bedankte sich bei den Einsatzkräften, dass sie sich für die Übung Zeit genommen hatten. Auch Direktorin Doris Hahn lobte die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und sprach allen Beteiligten ihren Dank für den erfolgreichen Ablauf der Übung aus.
An der Übung nahmen über 100 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern, vier Gemeindebedienstete sowie 28 Feuerwehrleute teil. Bei der Abschlussbesprechung wurden auch Verbesserungsvorschläge gesammelt, die in die aktuellen Alarmpläne einfließen werden, um künftige Einsätze noch effizienter zu gestalten.
Fotos: Ö-News/ St. Öllerer