Dachstuhlbrand in Königstetten Fünf Feuerwehren im Einsatz
Ein Hausbesitzer in Königstetten war am Nachmittag mit Arbeiten in seinem Garten beschäftigt, als er bemerkte, dass im Dachstuhl ein Brand ausgebrochen war. Unverzüglich setzte er die Alarmkette in Gang. Vier Feuerwehren aus der Umgebung unterstützten die Feuerwehr Königstetten bei den Löscharbeiten.
Auch eine Drehleiter kam zum Einsatz. Die Tatsache, dass sich auf dem Dach eine Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung befand, erschwerte die Löscharbeiten zusätzlich. Erstmals war ein so genanntes Bohrlöschgerät im Einsatz. Mit diesem Gerät konnte die Feuerwehr die Dachhaut durchbohren und im sogenannten Kaltdach – also zwischen Dachdeckung und der Unterkonstruktion des Dachbodens – rasch einen Löscherfolg erzielen.
Trotzdem musste ein Teil der Dachhaut sowie die Solaranlage entfernt werden, um die letzten Glutnester beseitigen zu können. Der Schaden am Dach ist zwar erheblich, jedoch bleibt das Wohnhaus weiterhin bewohnbar.
INFO:
Der erste Einsatz eines Bohrlöschgerätes im Abschnitt Tulln erfolgte durch die Freiwillige Feuerwehr St. Andrä-Wördern am 02. Mai 2025 bei einem Wohnhausbrand in Königstetten.
Im Einsatz standen:
- FF Königstetten
- FF Zeiselmauer
- FF St. Andrä-Wördern
- FF Wolfpassing
- FF Muckendorf-Wipfing
- Rotes Kreuz mit Rettungswagen und Bezirkseinsatzleiter
- Polizei Königstetten und Tulln
Fotos und Video: Ö-News/ Florian und Stefan Öllerer
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