Am Abend des 8. Mai 2024, gegen 20:30 Uhr, ereignete sich auf der Landesstraße 123 zwischen Rappoltenkirchen und dem Ortsteil Tirolersiedlung ein schwerwiegender Verkehrsunfall, bei dem zwei Fahrzeuge beteiligt waren. Der Vorfall ereignete sich in einem kurvenreichen Streckenabschnitt, als das Heck eines mit vier Jugendlichen besetzten Opel Cabrios ausbrach und mit einem entgegenkommenden VW kollidierte. Diese Kollision hatte schwerwiegende Folgen, da sie die komplette Hinterachse des Opels ausriss und in den Straßengraben schleuderte.

Die Freiwillige Feuerwehr Rappoltenkirchen wurde unverzüglich nach der Alarmierung zum Einsatzort entsandt, da zur gleichen Zeit eine Übung der Wettkampfgruppe am Sportplatz stattfand. Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde bei der Ersterkundung festgestellt, dass eine schwer verletzte Frau im Fond des Opels eingeschlossen war und bereits von First Responders und dem Team des Roten Kreuzes Sieghartskirchen erstversorgt wurde. Aufgrund der Schwere der Situation wurde die FF Sieghartskirchen zur weiteren Unterstützung nachalarmiert. Nach Rücksprache mit dem kurz darauf eintreffenden Notarzt des Rettungshubschraubers Christophorus 9 wurde beschlossen, das Verdeck des Cabrios mithilfe eines hydraulischen Rettungssatzes zu entfernen. In einer gemeinsamen Anstrengung aller Rettungskräfte und unter Mitwirkung der Feuerwehr wurde die schwer verletzte Frau schonend mittels eines Spineboards aus dem Fahrzeug befreit und anschließend nach der Erststabilisierung durch den Notarzt in ein Krankenhaus geflogen.

Die fünf weiteren Unfallbeteiligten, die teilweise unter Schock standen, konnten ihre Fahrzeuge unverletzt verlassen. Die Exekutive war mit drei Streifen im Einsatz, um die Lage zu sichern und den Verkehr zu regeln. Nach der Freigabe wurde der beschädigte Opel mithilfe des Wechselladefahrzeugs der FF Sieghartskirchen abtransportiert, während der VW von der FF Rappoltenkirchen zu einem nahegelegenen Abstellplatz geschleppt wurde.

Bilder: FF Rappoltenkirchen (5) und A. Laber (4)