Brand im Stift Klosterneuburg Tiefgarage in Flammen - Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehren mit der Berufsfeuerwehr Wien
Am 15. April gegen 18:30 Uhr wurden die Feuerwehren zu einem Einsatz ins Stift Klosterneuburg (Bez. Tulln) gerufen. Der Alarm wurde ausgelöst, als dichter, schwarzer Rauch aus der Tiefgarage des Gebäudes drang. Die Situation wurde als äußerst ernst eingestuft, und die Brandalarmstufe wurde sofort auf B3 erhöht.
Die Feuerwehren der Stadtgemeinde Klosterneuburg eilten zur Stelle, unterstützt von Einsatzkräften aus Königstetten, Zeiselmauer, St. Andrä-Wördern sowie dem Einsatzführungsstab des Bezirksfeuerwehrkommandos Tulln. Zusätzlich wurde ein Löschzug der Berufsfeuerwehr Wien alarmiert. Insgesamt waren 10 Feuerwehren mit 152 Einsatzkräften im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Die Löschtrupps betraten die Tiefgarage unter schwerem Atemschutz, um sich dem Zentrum des Brandherdes zu nähern. Die Sicht war durch den dichten Qualm stark eingeschränkt, was die Lokalisierung des Brandherdes erschwerte. Nachdem der Brandherd gefunden wurde, gelang es der Feuerwehr, das Feuer erfolgreich zu löschen. Mit Hilfe von Druckbelüftern von der Berufsfeuerwehr Wien wurde das Gebäude rauchfrei gemacht, was es ermöglichte, die verbliebenen Glutnester zu bekämpfen.
Der Brand war in einem Wohnwagen ausgebrochen, der vollständig ausbrannte. Die genaue Ursache des Feuers bleibt vorerst unbekannt. Einige in der Nähe geparkte PKW wurden durch den heißen Brandrauch schwer beschädigt, jedoch blieb das historische Gebäude des Stiftes unversehrt. Dies ist dem wirksamen baulichen Brandschutz des Gebäudes zu verdanken, der durch Brandabschnitte implementiert wurde.
Fünf Personen, darunter drei Feuerwehrleute und zwei Polizisten, wurden unter dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht, wo sie vom Roten Kreuz Klosterneuburg betreut wurden.
Der schnelle und koordinierte Einsatz der Feuerwehren konnte Schlimmeres verhindern und zeigte einmal mehr die Wichtigkeit und Effizienz der Einsatzkräfte in solchen Notfallsituationen.
Bilder: Ö-News/ St. Öllerer