Waldbrand am Militärgelände in Großmittel Bundesheer und Feuerwehr kämpfen Seite an Seite gegen das Feuer
Der seit Mittwoch ausgebrochene Brand am Militärgelände in Großmittel ist unter Kontrolle. Aber es kann noch nicht „Brand aus“ gegeben werden.
Ein Black Hawk und zwei Alouette III sind seit Tagen im Einsatz und löschen aus der Luft. Seit gestern sind auch Löschmannschaften der Fliegerhorstfeuerwehr aus Langenlebarn im Einsatz. Sie verstärken die Löschmannschaften des Bundesheeres aus Allentsteig, Bruckneudorf, Großmittel, Hörsching und Korneuburg.
Die Freiwillige Feuerwehr hat neben Kräften aus den Bezirk Neunkirchen und Wiener Neustadt seit gestern die Waldbrandbekämpfer des NÖ Landesfeuerwehrverbandes vor Ort.
Die Schwierigkeit bei diesem Waldbrand sind die Blindgänger-Sperrbereiche. Glutnester in diesen Bereich können nicht vom Boden aus bearbeitet werden. Nach dem das Feuer aus der Luft gelöscht ist, versuchen die Feuerwehren die Zonen außen mit Wasser „abzuriegeln“. Wenn die Flammen vom Windwieder angefacht werden, soll das Feuer nicht auf weiter Flächen übergreifen. Das ist mühsam und zeitaufwendig.
Das Militärkommando teilte mit: wenn die Freiwilligen Feuerwehr bei Einbruch der Dunkelheit abrücken, bleiben die Brandbekämpfer des Bundesheeres vor Ort und bewässern weiter die Gefahrenbereiche.
Der Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek war am Freitag am Truppenübungsplatz und lies sich gemeinsam mit Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner in die Lage einweisen. Beide zeigten sich zufrieden über die gute Zusammenarbeit zwischen Bundesheer und Freiwilliger Feuerwehr.