Florianimesse einmal anders
Heuer fand die Florianimesse in ungewohnter Art statt. An Stelle von den aufmarschierenden Feuerwehrmännern und -frauen mit Musik, trafen sich diesmal zur Gendenkmesse des Schutzpatrons der Feuerwehr, die vier Feuerwehrkommandanten aus Sitzenberg, Reidling, Thallern und Hasendorf sowie Bürgermeister Christoph Weber ohne Mannschaft. Keine Feuerwehrleute, kein Musikverein, keine Gemeinderäte und keine Ehrenbürger waren diesmal geladen.
Während der Messe gedachte Pfarrer Clemens Maier dem heiligen Florian und seiner Gefährten, die vor 1717 Jahren am 4. Mai 304 (heute Namenstag aller die Florian heißen) ihren Tod fanden. Er bat auch, dass die Feuerwehrkameradinnen und –Kameraden wieder gesund von ihren Einsätzen heimkommen.
Unterabschnittskommandant Karl Hintermayer sagte in seiner Rede, es sei für ihn ungewohnt, in welchen Rahmen heuer die Florianimesse stattfand. Aber es sei wichtig, da Gedenkmesse im Vorjahr überhaupt ausgefallen ist, ein Zeichen zu setzten. Es soll zeigen, dass wir am Weg zu einem normalen Zusammenleben sind.
Bürgermeister Weber dankte den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz im letzten Jahr. Besonders wies er auf den Brandeinsatz vor zehn Tagen in Eggendorf hin. Auch für die Arbeit zu Beginn in der Teststraße der Gemeinde, dankte das Gemeindeoberhaupt. Der Bürgermeister erklärte, auf Grund der derzeitigen erhöhten Infektionszahlen im Gemeindegebiet, habe die Bezirkshauptmannschaft vorgeschlagen, die Florianifeier in diesen kleinen Rahmen abzuhalten.
Zum Abschluss dankte der Bürgermeister Pfarrer Clemens Maier für die letzte Abhaltung der Florianimesse der Feuerwehr. Herr Clemens wird ja mit September seinen wohlverdienten Ruhestand antreten. Aber als Ehrenbürger wird die Gemeinde ihn ja immer zum Florianifest einladen. Bürgermeister Weber sagte: „ich freue mich schon, wenn du dann nicht im Altarraum, sondern in unseren Reihen sitzend, mitfeiern wirst.“