Auffahrunfall mit Menschenrettung Mann kletterte über Lärmschutzwand
In der Nacht auf heute kam es kurz vor Mitternacht auf der S33 im Bereich der Anschlussstelle Jettsdorf zu einem Auffahrunfall. Als die Feuerwehr und die Polizei eintraf stellte sich heraus, dass der Routineeinsatz zur Fahrzeugbergung eine dramatische Wende nahm. Einer der beteiligten Lenker war zunächst nicht auffindbar. Eine Polizeibeamtin hörte Schreie hinter der drei Meter hohen Lärmschutzwand, wo eine steile Böschung hinunterging.
Ein ortkundiger Feuerwehrmann zeigte dem Rettungswagen auf den verzweigten Güterwegen neben der Schnellstraße die Anfahrtsmöglichkeit. Dann wurde der schwer verletzte Lenker versorgt und ins Spital gebracht. Danach wurden die beteiligten Fahrzeuge geborgen. Wobei eine Luxuslimousine und eine zehn Meter langer Anhänger für PKW von der Feuerwehr geborgen werden musste. Der zehn Meter lange Anhänger musste am fünf Meter langen Plateau des Wechselladers verzurrt werden und mit Polizeibegleitung von der Schnellstraße geleitet werden.
Laut Aussage der Polizei muss der Lenker des Luxusfahrzeuges über die Lärmschutzwand geklettert sein. Beim Sturz auf der anderen Seite von der Wand über die Böschung muss sich der Mann seine Sturzverletzungen zugezogen haben. Wie die Exekutive weiters bekanntgab, hatte der Lenker keinen Führerschein und war alkohlisiert.
Bilder: FF Grafenwörth/ Manfred Ploiner