Brand auf der Kompostieranlage Pixendorf Bei eisigen Temperaturen mussten die Florianis den Brand bekämpfen
In der Nacht von 19.03. auf 20.3. brach auf der Kompostanlage in Pixendorf aus unbekannter Ursache ein Brand aus. Kurz nach 4 Uhr Nacht wurden die Einsatzkräfte aus dem Bett gerissen und zum Brand gerufen. Die alarmierte Feuerwehr Michelhausen stellte beim Eintreffen fest, dass ein Haufen mit Strauchschnitt zu brennen begonnen hat. Um den Brand löschen zu können, musste der Haufen auseinander geräumt werden, damit auch die Glutnester im Inneren abgelöscht werden konnten. Auf Grund der starken Rauchentwicklung mussten die Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz den Brand bekämpfen.
Aus diesem Grund wurden die Feuerwehren aus Judenau und Heiligeneich nachalarmiert, um einerseits genügend Atemschutzträger zu Verfügung zu haben und um die verbrauchten Atemschutzflaschen wieder befüllen zu können. Unter enger Zusammenarbeit der Feuerwehren und mit Unterstützung des Betriebs wurde der Abfallhaufen mit einem Radlader auseinander geräumt und abgelöscht. Um die Löschwirkung des Wassers zu verbessern, wurde dem Wasser ein spezielles Mittel beigemischt, wodurch das Wasser tiefer in das Innere des Haufen vordringen konnte. Eine weitere Schwierigkeit waren die Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt, dadurch wurde die Einsatzstelle zu einem großen Eislaufplatz, weil das Wasser am Boden gefror.
Durch die Anwesenden des Betriebes wurden den Einsatzkräften Getränke zu Verfügung gestellt. Nach über 2 Stunden konnte durch den Einsatzleiter „Brand Aus“ gegeben werden. Nachdem das eingesetzte Material grob gereinigt und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt war, konnten die ca. 40 Einsatzkräfte in die Feuerwehrhäuser einrücken und sich auf den Weg in die Arbeit machen.
Bilder und Film: Florian Öllerer
- Drei Feuerwehren waren eingesetzt, um den Brand zu bekämpfen