Katatrophenhilfsdienst der Feuerwehr übte. Mit dabei waren 315 Frauen und Männer der Feuerwehren aus dem Bezirk Tulln
Am Samstag waren die Feuerwehren des Katastrophenhilfsdienstes (KHD) vom Bezirk Tulln im Übungseinsatz. Der Einsatz nach einem Hochwasser wurde geübt. Mit dabei waren auch die Feuerwehren aus Sitzenberg, Reidling und Thallern.
Während die Reidlinger und die Thallerner in der Übungsleitung tätig waren, war der Wechsellader der FF Sitzenberg bei der Dammsicherung im Einsatz. Mit dem Kran wurde das benötigte Material auf die Dammkrone gehoben.
Bevor es soweit war, wurde zunächst von der NÖ Gewässeraufsicht ein Vortrag zum Thema Hochwasserschutz gemacht. Frau Mag. Andrea Perschl referierte über die theoretischen Dinge im Hochwasserschutz und über rechtliche Belange bei diesem komplexen Thema.
Nach der Befehlsausgabe ging es dann in den Übungsraum in der Gemeinde Grafenwörth. An den drei Übungsplätzen galt es immer dieselben Aufgaben zu lösen. Dammerhöhung, Dammsicherung und das Abdichten von löchrigen Dämmen. Damit für die 315 Männer und Frauen der Feuerwehren mit ihren 78 Fahrzeugen keine Stehzeiten aufkamen, wurde die Übung in zwei Teilen abgehalten. Drei Züge der KHD- Bereitschaft waren am Vormittag im Einsatz und drei Züge waren am Nachmittag am Werken. Erstmals mit dabei war der KHD- Zug aus Klosterneuburg. Klosterneuburg wird ab 2017 auch feuerwehrmäßig dem Bezirk Tulln angeschlossen.