Brandkontainer bei der FF Reidling Heißausbildung der Feuerwehren in Reidling
Der seltsame Kontainer, der seit Donnerstag vor dem FF Haus Reidling steht, war Anziehungspunkt für viele Feuerwehren. Der Lkw- Anhänger stellt eine Wärmegewöhnungsanlage der Stufe 4 dar. Er wird mit Flüßiggas trieben und ermöglicht den Kameraden der Feuerwehr Atemschutzübungen mit wirklichkeitsnahen Temperaturen um ca. 250°C zu üben.
Die Möglichkeit einen "heißen" Innenangriff zu Üben nutzen 55 Feuerwehren mit 270 Mann aus den Bezirken Tulln, St. Pölten, Lilienfeld und dem Feuerwehrabschnitt Stockerau. Aus Sitzenberg-Reidling waren die FF Reidling und die FF Sitzenberg mit dabei. Die Organisation wurde gemeinsam von der FF Reidling und dem niederösterreichischen Landesfeuerwehrband übernommen.
Die Übung teilte sich in theoretische Vorbesprechung, Arbeiten im Kontainer und Nachbesprechung mit dem Übungsleiter. Nach einer Belehrung und einer kurzen Wiederholung des Ablaufs wurde bereits schwerer Atemschutz angelegt und in den Kontainer vorgegangen. Erster Stopp war die Wärmegewöhnung, bei der die Teilnehmer die zu erwartenden Temperaturen spüren konnten. Als nächster Punkt stand das Highlight am Programm. Bei ein Kellerbrand waren mehrere Brandherde zu löschen und es wurde eine Rauchdurchzündung simuliert. Dieser anstrengenste Punkt forderte die gesamte Mannschaft, denn das Arbeiten bei Temperaturen um 250°C forderten die eingesetzten Kameraden stark. Nach kurzer Erholungsphase wurden die Geräte versorgt und gemeinsam mit dem Übungsleiter Kritikpunkte angesprochen. Ein sehr lehrreicher Nachmittag ging damit zu Ende.