Hochwassereinsatz in Bosnien – Herzogowina Zwei Sitzenberger Feuerwehrmänner mit dabei!
Matthias Fischer und Stefan Öllerer von der Feuerwehr Sitzenberg waren gemeinsam mit den NÖ Feuerwehren im Katastropheneinsatz in Südosteuropa. Einsatzgebiet war für unsere Feuerwehren die Region Orasje im Nordosten von Bosnien.
Fischer, der bei der ersten Partie von Feuerwehrleuten am 18. Mai für drei Tag im Einsatz war und jetzt beim dritten Turn gemeinsam mit Stefan Öllerer vom 25. Mai bis 27. Mai im Katastrophengebiet war, hatten die Aufgabe, alles zu dokumentieren. Bilder, auch aus der Luft, wurden der Einsatzzentrale zur Verfügung gestellt. Die österreichischen Medien wurden ebenfalls mit Bilder versorgt. Auch die TV-Teams, die vor Ort waren, wie ORF, Puls4 usw. wurden zu den Einsatzstellen der Österreicher geführt. Bis die NÖ Feuerwehren eintrafen waren die Menschen für eine Woche auf sich allein gestellt. Da es am Balkan keine Freiwillige Feuerwehr gibt und die kleine Bosnische Armee überfordert war, waren angesichts des Ausmaßes der Jahrhundertflut die Menschen unglaublich dankbar. Mit drei Großpumpen zum Auspumpen und der Versorgung der Einsatzkräfte waren die NÖ Feuerwehren beschäftigt. 25 Frauen und Männer sind aus NÖ vor Ort. Da die Flut mittlerweile zurück gegangen ist und damit der Wasserspiegel niedriger lag als die Dämme, konnte nun das Wasser wegen der Dämme nicht zurück ins Flussbett gelangen. Hier wurden die Pumpen aller Länder eingesetzt. Neben unseren Feuerwehren wurden vom NÖ Versorgungsdienst auch noch Einheiten aus Tschechien, Estland, Lettland Littauen, Deutschland, Belgien und Frankreich mitversorgt mit dreimal Essen am Tag. Jeden Tag wurden 120 bis 160 Essen zubereitet
„Die Menschen kommen immer wieder, wenn wir mit unseren Feuerwehrautos wo stehen und erzählen von ihrem Schicksal“, so Matthias Fischer. Und immer wieder hört man: "Danke Österreich, vielen Dank Feuerwehr aus Österreich“. Es war immer wieder ergreifend wie dankbar diese Menschen waren.