Übung im Atzenbrugger HL-Tunnel der ÖBB Großeinsatz für die Feuerwehren und des Roten Kreuzes der ganzen Region
Am Samstag fand im sogenannten Atzenbrugger ÖBB Tunnel eine großangelegte Übung statt. Über 300 Frauen und Männer waren dabei im Einsatz.
Die ÖBB-Infrastruktur übte gemeinsam mit den Einsatzorganisationen und überprüfte dabei ob alles so abläuft wie geplant. Ausgangslage war, ein Güterzug verliert einen Waggon. Die dadurch eingeleitete Notbremsung verursacht ein Runterfallen der Baumstämmen die u.a. auf dem Gegengleis landen. Ein mit über sechzig Fahrgästen besetzter Schnellzug kracht in das Holz. Beim Aufprall gibt es jede Menge Verletzte. Die Einsatzkräfte rasen zu ihren vorgesehene Einsatzpunkten am West- und Ostportal sowie zu den Noteinstiegen. Die Verunfallten werden von der Feuerwehr aus dem Tunnel gerettet und dem Roten Kreuz übergeben. Die Schwierigkeiten bei diesem Einsatz sind die langen Rettungswege und die große Anzahl der verletzten.
Bei der Übung waren neben ÖBB, Feuerwehr und Roten Kreuz auch die Rettungshunde NÖ, die Polizei sowie die Behördenvertreter von BH- Tulln und der NÖ Landesregierung mit von der Partie. Die Sechzig Verwundeten wurden von der Landjugend NÖ und freiwilligen Personen gestellt.
Insgesamt nahmen 328 Frauen und Männer an der Übung teil. Es war beeindruckend zu sehen wie die Einsatzleiter der ÖBB, der Feuerwehr und des Roten Kreuzes gut zusammen gearbeitet haben.