ÖAMTC-Flugrettung unterstützt aus der Luft bei Ertrinkungsfällen Übung östlich der alten Tullner Donaubrücke
Gestern und heute übte die ÖAMTC- Flugrettung mit der Feuerwehr und Notruf 144 NÖ den Ernstfall. Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr hat der ÖAMTC ein Verfahren entwickelt, wo Feuerwehrtaucher aus der Luft bei Notfällen im Wasser eingesetzt werden.
Der Christophorus 9 (Stützpunkt Asparn b. Wien) nimmt bei entsprechender Alamrierung die Feuerwehrtaucher der BF Wien auf und fliegt damit zur Einsatzstelle im Einsatzradius (Radius 20km). Bei der Donau ist das etwa Tulln. Dort gibt es dann vier Einsatzvarianten die die fliegende Rettung unternehmen kann. Treibt eine Person im Wasser und lebt springt ein Taucher aus dem Notarzthubschrauber (NAH) aus etwa 2m Höhe ab und sichert den in Not Geratenen. Wenn dieser noch selbst in der Lage ist wird in nur ein Rettungsring zugeworfen in den der Schwimmer hinein muss. So wir er sich mit dem NAH ans Ufer gebracht. Wenn eine Person in Ufernähe treibt dann können die Taucher am Ufer abgesetzt werden. Von dort steigen sie zum Patienten ins Wasser, da ein Abspringen in Ufernähe (Untiefen) zu gefährlich ist. Die letzte Möglichkeit ist bei bereits leblosen Personen nur eine Leuchtboje vom Hubschrauber aus zu setzen und ein Feuerwehrboot birgt dann die leblose Person.
Für die Aufgaben, so erklärt der Stützpunktleiter vom C9 Robert Holzinger, arbeiten in NÖ der ÖAMTC, die Einsatzleitstelle 144 Notruf NÖ, die Wiener Berufsfeuerwehr, der NÖ Landesfeuerwehrverband mit seinen Feuerwehren und die Polizei eng zusammen. Hier in Tulln waren der ÖAMTC, die BF Wien, Notruf 144 NÖ, der NÖ Landesfeuerwehrverband, die NÖ Landesfeuerwehrschule, der Tauchdienst der Freiwilligen Feuerwehren und die BH Tulln an der Übung beteiligt.