E-Call-System löst Alarm aus Großeinsatz nach Auffahrunfall auf der S5
Am Dienstag, dem 3. Juni 2025, im Frühverkehr wurde das automatische Notrufsystem „E-Call“, das in modernen Fahrzeugen serienmäßig verbaut ist, auf der Schnellstraße S5 aktiviert. Die daraus resultierende Alarmierung führte zunächst zu einem Einsatz der Feuerwehren Grafenwörth und Jettsdorf auf der Richtungsfahrbahn Wien.
Während der Anfahrt wurde durch die Einsatzkräfte aus Grafenwörth ein Verkehrsunfall auf der Gegenfahrbahn festgestellt. In weiterer Folge wurden die Feuerwehren Fels am Wagram, Kirchberg am Wagram und Utzenlaa zur Unterstützung alarmiert.
Am Einsatzort war es zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen gekommen. Die Feuerwehren übernahmen die Absicherung der Unfallstelle und stellten den erforderlichen Brandschutz sicher. Bei einem der beteiligten Fahrzeuge, das über einen Elektroantrieb verfügte, kam zusätzlich ein sogenannter E-Plug zur Sicherung zum Einsatz.
Alle beteiligten Personen konnten die Fahrzeuge eigenständig verlassen. Sie wurden vom Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. In enger Abstimmung mit der Autobahnpolizei wurden anschließend die Aufräumarbeiten eingeleitet. Zwei der Unfallfahrzeuge waren stark ineinander verkeilt, weshalb Seilwinden der Feuerwehren Fels und Kirchberg zum Einsatz kamen, um die Fahrzeuge zu trennen.
Der Abtransport der Unfallfahrzeuge wurde von der Feuerwehr Grafenwörth durchgeführt. Parallel dazu sammelten die weiteren Feuerwehren Trümmerteile ein und banden ausgelaufene Betriebsmittel.
Laut Pressesprecher Manfred Ploiner funktionierte die Bildung der Rettungsgasse auf der S5 vorbildlich. Für die Dauer der Aufräumarbeiten mussten beide Fahrspuren gesperrt werden. Der Pannenstreifen konnte jedoch rasch wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Fotos: FF Grafenwörth/ M. Ploiner