Aussendung des Stiftes Herzogenburg zum Tod von Papst Franziskus
„Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, ins Haus des Vaters zurückgekehrt.“
Mit diesen Worten informierte Kardinal Kevin Farrell gestern, am Ostermontag, dem 21. April 2025, die Weltöffentlichkeit über das Ableben unseres Heiligen Vaters Franziskus, des 265. Nachfolgers des Apostels Petrus.
Papst Franziskus war seit dem 13. März 2013 Oberhaupt der katholischen Kirche und Bischof von Rom. Als erster Lateinamerikaner in diesem Amt prägte er die Kirche mit einem neuen, von Einfachheit und Nähe gezeichneten Führungsstil. Sein Pontifikat war durch tiefe pastorale Menschlichkeit, soziale Sensibilität und eine klare Option für die Armen gekennzeichnet.
Unvergessen bleiben seine wegweisende Enzyklika „Laudato si’“, in der er sich eindringlich für den Schutz der Schöpfung aussprach, sowie das Dokument „Praedicate Evangelium“, das die vatikanischen Behörden strukturell erneuerte und auf eine dienende Kirche hin ausrichtete. Weltweit tief berührte das Bild des Papstes auf dem menschenleeren Petersplatz während der Corona-Pandemie – ein Sinnbild für Trost und Hoffnung in einer Zeit globaler Unsicherheit.
Als Zeichen der Trauer und des Gedenkens wurden gestern um 10.45 Uhr die Glocken der Stiftskirche und die Pummerin geläutet.
Ein besonderes Pontifikalamt wird am Fest unseres Stiftspatrons, des heiligen Georg, am Dienstag, dem 23. April 2025, um 18.30 Uhr in der Stiftskirche Herzogenburg gefeiert. Dieses Hochamt wird im besonderen Gedenken an Papst Franziskus gehalten. Der heilige Georg war nicht nur Patron unseres Hauses, sondern auch der Namenspatron des Verstorbenen, der mit bürgerlichem Namen Jorge (Georg) Mario Bergoglio hieß.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns für unseren verstorbenen Heiligen Vater zu beten und gemeinsam in der Feier der Eucharistie seiner zu gedenken.
Foto: HP Stift Herzogenburg