Karfreitagsliturgie in Reidling
In Reidling begann der Karfreitag mit einem stillen Einzug – ganz bewusst schlicht, denn an diesem Tag wird keine Eucharistie gefeiert. Im Mittelpunkt der Liturgie stand die Lesung der Passion, in diesem Jahr aus dem Johannesevangelium, das das Leiden und Sterben Jesu schildert.
In seiner Predigt ging Herr Leopold auf den Tod Christi ein. Er zog Parallelen zur Gegenwart und wies darauf hin, dass auch heute noch Menschen getötet werden, wenn Mächtige um ihre Stellung fürchten. Doch der Karfreitag kennt nur eine Antwort: die Auferstehung – so der sinngemäße Tenor seiner Worte.
Ein besonders bewegender Moment war die Kreuzverehrung. Das Kreuz wurde feierlich in die Kirche getragen und im Mittelgang vor dem Altar aufgestellt. Danach waren die Gläubigen eingeladen, zur Verehrung nach vorne zu kommen. Viele legten dabei Blumen unter das Kreuz – ein stilles Zeichen der Andacht und Hoffnung.
Fotos: Katja Fabian (1), Ö-News St. öllerer (8)