Michelhausen: Zukunftsprozess geht weiter Die Arbeitsgruppen treiben Zukunftsprozess 2050 mit konkreten Ideen voran
Mit einem engagierten Treffen der „Initiative Michelhausen“ ist der Zukunftsprozess 2050 in eine neue Phase gestartet. 15 Bürgerinnen und Bürger diskutierten intensiv über die Themenfelder Familie-Generationen-Soziales sowie Verkehr-Radwege-Umwelt. Ziel ist es, aus dem Dialog konkrete Schritte und Projekte zu entwickeln.
Ein erstes Vorhaben nimmt bereits Form an: Eine Arbeitsgruppe möchte einen ehrenamtlichen Fahrtendienst ins Leben rufen. „Wir sehen uns derzeit Beispiele aus der Umgebung an, um herauszufinden, ob und wie ein solches Modell auch in Michelhausen funktionieren könnte“, erklärt Pia Rödl von der Projektgruppe. Ein Info-Abend für Interessierte ist in Planung.
Auch das Thema Radverkehr steht im Fokus: Eine zweite Gruppe untersucht derzeit kritische Punkte auf den Radwegen der Gemeinde. Diese sollen dokumentiert, priorisiert und nach Möglichkeit verbessert werden, um das Radfahren sicherer zu machen.
Bürgermeister Bernhard Heinl lobte das Engagement: „Es ist erfreulich zu sehen, wie konkrete Projekte aus der Bürgerbeteiligung hervorgehen.“ Zudem nimmt Michelhausen am Programm familienfreundliche Gemeinde teil und will auch das UNICEF-Zertifikat Kinderfreundliche Gemeinde anstreben.
Im April wird am örtlichen Entwicklungskonzept weitergearbeitet, im Juni soll der gesamte Leitbildprozess mit einer Konferenz abgeschlossen werden.
Foto: Marktgemeinde Michelhausen