In der Schlossbergstraße im Ortsgebiet von Sitzenberg wurden vor kurzem neue Bodenmarkierungen angebracht. Hintergrund dieser Maßnahme waren wiederholte Beschwerden über vorschriftswidriges Parken, insbesondere im Bereich des Kriegerdenkmals und entlang der Schlossbergstraße. Die Verkehrssituation wurde zunehmend als unsicher eingeschätzt, vor allem für Fußgänger.

Die Gemeinde Sitzenberg-Reidling richtete sich daraufhin an die Bezirkshauptmannschaft Tulln mit dem Ersuchen um einen Lokalaugenschein. Ende Jänner 2025 fand dieser Termin statt – unter Anwesenheit einer Juristin der BH Tulln, Bürgermeister Erwin Häusler und Gemeinderat Johann Schmid. Im Zuge der Begehung wurde die Parksituation vor Ort beurteilt und auf eine noch gültige Bodenmarkierungsverordnung verwiesen, die das Parken in bestimmten Bereichen der Schlossbergstraße regelt.

Auf Grundlage dieser Verordnung wurden die bestehenden, mittlerweile verwitterten Bodenmarkierungen inklusive der Kennzeichnung der Bushaltestelle erneuert. Für den sensiblen Bereich rund um das Kriegerdenkmal sowie in Richtung der ehemaligen Teichschenke wurde durch den Verkehrssachverständigen aufgrund beengter Platzverhältnisse ein Halte- und Parkverbot empfohlen. Die zuständige Behörde setzte dies mit einem Bescheid um.

Zur klaren Kennzeichnung dieser Zonen wurde eine durchgehende gelbe Linie aufgebracht, die das Halte- und Parkverbot signalisiert. Damit soll auch eine übermäßige Beschilderung vermieden werden. Mit der Umsetzung der Bodenmarkierungen ist die Regelung nun rechtsgültig in Kraft getreten.

Verkehrsteilnehmer werden ersucht, die markierten Bereiche freizuhalten und so zur Verbesserung der allgemeinen Verkehrssicherheit beizutragen.