Hochwasserhilfe kommt dank Nachtragsbudget weiter rasch bei den Betroffenen an Rund 260 Millionen Euro bereits an 14.000 Betroffene ausbezahlt – Weitere Unterstützung durch Nachtragsbudget sichergestellt
Im Zuge der verheerenden Hochwasserkatastrophe im September 2024 zeigt sich das Land entschlossen, die Hilfsmaßnahmen schnell und effizient fortzusetzen. Ein Nachtragsbudget stellt sicher, dass die finanziellen Mittel weiterhin zügig bei den Betroffenen ankommen. „Dank des Nachtragsbudgets kommen wir in die dritte Phase der Katastrophenbewältigung, die auch den raschen Wiederaufbau unterstützt“, erklärt Budgetsprecher LAbg. Christoph Kaufmann.
Die finanziellen Mittel aus dem Katastrophenfonds wurden bisher erfolgreich ausgezahlt: Rund 260 Millionen Euro sind bereits an etwa 14.000 Betroffene überwiesen worden. Diese Zahl verdeutlicht das enorme Ausmaß der Hilfsmaßnahmen, die notwendig sind, um die von der Katastrophe betroffenen Menschen und Gemeinden zu unterstützen. Die prognostizierten Mehrkosten für die Jahre 2024 und 2025 belaufen sich auf insgesamt 548 Millionen Euro.
„Diese Summe ist gewaltig, aber angesichts der immensen Schäden, die durch die Hochwasserkatastrophe verursacht wurden, notwendig. Es gilt, das Leid der Betroffenen zu lindern und zerstörte Infrastrukturen wiederaufzubauen“, so Kaufmann weiter. Besonders dramatisch ist der Verlust von fünf Menschenleben und die Tatsache, dass insgesamt 425 Gemeinden mit mehr als 20.000 Objekten betroffen sind.
LAbg. Florian Krumböck betont, dass die schnelle und effiziente Hilfe durch die erste und zweite Phase der Katastrophenbewältigung bereits in Gang gesetzt wurde. „In der ersten Phase waren es die vielen Freiwilligen, die zusammen mit der blau-gelben Sicherheitsfamilie und den Krisenstäben vor Ort einen unverzichtbaren Beitrag leisteten. In der zweiten Phase kümmerten sich Bürgermeister und Gemeinderäte sowie die Mitarbeitenden in Land und Gemeinden um die Schadensfeststellungen und die schnelle finanzielle Unterstützung der Betroffenen. Mit dem Nachtragsbudget sorgen wir nun dafür, dass der finanzielle Rahmen für die Unterstützung weiter gesichert ist“, so Krumböck.
Das Nachtragsbudget ermöglicht es, die notwendigen Ressourcen für den Wiederaufbau der Existenzen der Betroffenen bereitzustellen, zerstörte Bildungseinrichtungen zu reaktivieren und den Gemeinden bei der Krisenbewältigung unter die Arme zu greifen. Damit wird die Hilfe dort fortgesetzt, wo sie am dringendsten benötigt wird.
Das Land NÖ zeigt sich einmal mehr solidarisch und entschlossen, den Betroffenen auch weiterhin zur Seite zu stehen und den Wiederaufbau nach der Hochwasserkatastrophe rasch voranzutreiben.
Fotoarchiv: Ö-News/ St. Öllerer