Ministerin Tanner taufte Heißluftballon „Polaris“ Bundesheer wirbt mit Heißluftballon in Tarnmuster um Personal
Am 10. Juli 2024 taufte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner am Fliegerhorst Leopold Figl – Flugplatz General Pabisch den neuen Heißluftballon des Bundesheeres auf den Namen „Polaris“. Der Ballon in Tarnmuster wird vor allem in der Personaloffensive des Bundesheeres eingesetzt, um junge Menschen für den Militärdienst zu begeistern. Tanner betonte, dass das Bundesheer vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen biete, und dass der Dienst im Bundesheer eine besondere Aufgabe im Schutz der Bevölkerung und Grenzen darstelle. „Polaris“ symbolisiert den Fortschritt und die Modernisierung des Bundesheeres, genannt „Mission Vorwärts“, und soll den Weg ins Zeitalter „Bundesheer 2032+“ weisen.
Der Ballon wird sowohl als Fesselballon als auch für Passagierfahrten eingesetzt, wobei bis zu vier Personen plus Pilot transportiert werden können. Die Flaggl Ballooning GmbH betreibt den Ballon im Auftrag des Bundesheeres. Die Hülle des Ballons hat eine Nutzungsdauer von etwa sechs Jahren und die Kosten belaufen sich auf etwa 50.000 Euro.
Werbung auf Heißluftballons bietet eine einzigartige Möglichkeit, eine breite Zielgruppe zu erreichen. Der Ballon, versehen mit dem Schriftzug „UNSER HEER“ und dem Hoheitsabzeichen, fällt durch seine imposante Größe und das Tarnmuster auf. Er ist aus großer Entfernung sichtbar und sorgt für hohe Wiedererkennung, besonders bei Veranstaltungen, bei denen Soldaten in ähnlichen Uniformen präsent sind.
Der Name „Polaris“ wurde gewählt, da der Nordstern der hellste Stern im „Kleinen Wagen“ ist und für Orientierung steht. „Polaris“ soll als leuchtender Stern und Symbol der Veränderung den Weg ins neue Zeitalter des Bundesheeres weisen.
Fotos: Gunter Pusch/ HBF