Wieder illegales Campieren einer Sinti und Roma-Gruppe beim Messeparkplatz FP- Bors kritisiert Tullner Bürgermeister Eisenschenk
Im Bereich zwischen Agrana und der Südumfahrung von Tulln hat eine kleine Gruppe von Sinti/Roma ihr Lager aufgeschlagen, was zu einer Reaktion von FP-Landtagsabgeordneten Andreas Bors hat. Bürgermeister Peter Eisenschenk reagierte und forderte nun Maßnahmen seitens der Polizei, da dieser Bereich nicht für derartige Zwecke vorgesehen ist.
Diese jüngsten Entwicklungen folgen auf eine vor Kurzem durchgeführte gemeinsame Aktion der Stadtgemeinde Tulln und der Polizei, bei der eine Gruppe des fahrenden Volkes vom Messeparkplatz Süd zum dafür vorgesehenen und genehmigten Platz, dem Aubadparkplatz Süd, umgesiedelt wurde. Trotz dieser Umsetzung fand sich erneut eine kleine Ansammlung von Autos und Wohnwagen der Sinti/Roma in Tulln ein, diesmal etwas weiter nördlich, näher beim Agrana-Gelände, erneut auf einem nicht dafür vorgesehenen Platz.
Bürgermeister Peter Eisenschenk betont, dass er sich immer politisch schützend vor die Roma und Sinti gestellt hat und ihre Eigenarten und Gebräuche respektiert. Dennoch könne er nicht akzeptieren, dass sie ihre Wohnwägen nicht am dafür genehmigten Platz aufstellen. Er betont die Wichtigkeit des Einhaltens von Regeln und Gesetzen für alle Bürgerinnen und Bürger von Tulln. Daher sei es nur konsequent, dass die Polizei nun Maßnahmen ergreift, um die Situation zu klären.
Andreas Bors, Landtagsabgeordneter der FPÖ, kritisiert die Handlungsweise des Bürgermeisters als zu zögerlich und fordert ein konsequentes Vorgehen gemäß geltender Gesetze, insbesondere der von seiner Partei initiierten gesetzlichen Handhabe für derartige Fälle in Niederösterreich.
Bild: Ö-News/ St. Öllerer